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01.06.2012 10:46

Neu am UKL: Plastischer und Hand-Chirurg Prof. Stefan Langer leitet neue UKL-Abteilung

Helena Reinhardt Pressestelle / Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Leipzig AöR

    Ab Mai erweitert das Universitätsklinikum Leipzig sein Spektrum um eine Abteilung für Plastische, Ästhetische und spezielle Handchirurgie. Geleitet wird der neu geschaffene Bereich vom neuberufenen Professor Stefan Langer. Mit dem Angebot der Plastischen Chirurgie schließt das UKL eine Versorgungslücke in Leipzig und der Region.

    Ab sofort können Patienten nach Unfällen, Tumoroperationen oder mit großflächigen Wunden direkt am UKL durch Spezialisten für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie versorgt werden. „Unser Schwerpunkt ist beispielsweise die Wiederherstellung von verletzten Händen und Gliedmaßen, die Behandlung nach Brustkrebsoperationen durch Wiederaufbau der Brust und die Chirurgie bei Tumoren der Gliedmaßen“, erklärt Prof. Dr. Stefan Langer. Der Spezialist für Plastische- und Handchirurgie, der sich insbesondere auf rekonstruktive Chirurgie nach Unfällen, Infektionen und Krebsbehandlungen konzentriert, wurde zum 1. Mai auf die Professur für Plastische Chirurgie der Universität Leipzig berufen. Zuvor war Langer nach Stationen an den Unikliniken in München und Düsseldorf die letzten zehn Jahre in Bochum am Klinikum Bergmannsheil, einem der ältesten Unfallkrankenhäuser Deutschlands, tätig.

    Von dort bringt der gebürtige Hesse große Erfahrungen in der Wiederherstellungschirurgie mit nach Leipzig. Dazu gehören neben Replantationsverfahren zur Rettung abgetrennter Gliedmaßen nach Unfällen auch modernste Techniken des Brustaufbaus. „Damit können wir den Patientinnen am UKL-Brustzentrum jetzt im Sinne einer umfassenden onkologischen Betreuung auch den plastischen Aufbau als Abschluss der Therapie anbieten“, so Langer. Er verwendet dazu die sogenannte freie Lappentransplantation, wobei mit Gewebe aus dem Unterbauch die verlorene Brust rekonstruiert wird.

    Innovative Operationsverfahren sind auch der Forschungsschwerpunkt von Prof. Langer, der sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit experimenteller Chirurgie und vor allem der Züchtung von Haut und Gewebeersatz widmet. Diese High-End-Methoden der Rekonstruktion werden künftig vielen Patienten des UKL zugute kommen. „Unser Bereich versteht sich als interdisziplinärer Unterstützer anderer Kollegen bei Problemen“, erklärt Stefan Langer. „Wir ergänzen mit unseren Operationen die Therapien in der Orthopädie, Gynäkologie, Unfallchirurgie, Herzchirurgie und wo immer wir gebraucht werden.“

    Dass dieses Angebot gern angenommen und gebraucht wird, zeigen die ersten Wochen seit dem Start am 1. Mai. Seitdem steht Prof. Langer bereits täglich im Operationssaal. „Ich bin hier am UKL toll aufgenommen worden und erfahre sehr viel Unterstützung von allen Seiten“, so der dreifache Vater, der noch in diesem Jahr auch die Familie nach Leipzig holen möchte. „Wir sind sehr begeistert von der Stadt und dem guten Lebensgefühl“, so Langer weiter. Allerdings wird der passionierte Bergwanderer jetzt in der Leipziger Tieflandsbucht eher auf seine zweite Leidenschaft, das Radfahren, umsteigen müssen.

    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Stefan Langer
    Leiter der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Spezielle Handchirurgie
    Universitätsklinikum Leipzig A.ö.R.
    Telefon: (03 41) 97 – 1 71 41
    Telefax: (03 41) 97 – 1 71 39
    E-Mail: stefan.langer@medizin.uni-leipzig.de


    Bilder

    Prof. Stefan Langer leitet die neue Abteilung für Plastische, Ästhetische und spezielle Hand-Chirurgie am UKL.
    Prof. Stefan Langer leitet die neue Abteilung für Plastische, Ästhetische und spezielle Hand-Chirurg ...
    Stefan Straube/ UKL
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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