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04.06.2012 15:54

Tag der offenen Tür: 100 Jahre Hamburger Sternwarte in Bergedorf

Birgit Kruse Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Die Hamburger Sternwarte feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen am Standort in Bergedorf. 15 Gebäude – davon 8 mit Kuppeldächern und Teleskopen – zeugen auf dem 3,3 ha großen Gelände am Gojenberg von ihrer erfolgreichen Geschichte. Neben „Museumsstücken“ sind einige Geräte heute noch in Betrieb und werden für Forschung und Lehre in der Astronomie und Astrophysik an der Universität Hamburg genutzt. Am Tag der offenen Tür lädt die Sternwarte alle Interessierten ein:

    100 Jahre Himmelsbeobachtung in Bergedorf,
    am 9. Juni 2012, von 15 – 23 Uhr,
    Bibliothek der Hamburger Sternwarte in Bergedorf,
    Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg.

    Es begrüßen der geschäftsführende Direktor der Sternwarte, Prof. Dr. H. Peter Hauschildt, die Wissenschaftssenatorin, Dr. Dorothee Stapelfeldt, die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Prof. Rosemarie Mielke, und der Bergedorfer Bezirksamtsleiter, Arne Dornquast, sowie Prof. Dr. Daniela Pfannkuche, Leiterin des Fachbereichs Physik. In einem vielfältigen Programm präsentieren Wissenschaftler/innen, Studierende und Mitarbeiter/innen ihre aktuellen Forschungen. Ihre Daten gewinnen sie heutzutage meist mit Großteleskopen, wie dem Very-Large-Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) oder mit Satellitenteleskopen. Neben Vorträgen wie „Extrasolare Planeten – Unsere Suche nach neuen Welten“ oder „Die Hamburger Sternwarte — ein Kulturdenkmal von Weltrang“ gibt es Führungen durch die 100 Jahre alte Anlage.

    Das Kinder-Programm im Besucherzentrum erklärt „Wie viele Sterne stehen am Himmel?“, „Wie starten Raketen?“ und schickt interessierte Kinder auf eine Rally über das Gelände.

    Weitere Informationen zum Programm:

    http://www.hs.uni-hamburg.de/DE/Oef/Inf/TdoT/tdot12.html

    Historisches Foto vom Gelände der Sternwarte im Jahr 1912:

    http://www.verwaltung.uni-hamburg.de/pr/2/21/pm/2012/pm41.html

    Die Hamburger Sternwarte, zunächst 1803 als Privatsternwarte gegründet, wurde 1833 von der Bürgerschaft als Staatsinstitut übernommen und zog 1912 von St. Pauli in die neu errichtete Sternwarte auf dem Gojenberg in Bergedorf. Seit 1968 gehört sie mit ihrem Forschungsbereich Astronomie und Astrophysik zum Fachbereich Physik der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaft der Universität Hamburg.

    Internationale Bekanntheit erlangte die Sternwarte durch wissenschaftliche Großprojekte, wie z. B. die „Bergedorfer Spektraldurchmusterung“ (1925-1935), die 160 000 Sterne klassifizierte, und die Beteiligung an großen Sternkatalogen (AGK2/AGK3) mit den Positionen von 200 000 Sternen. Forschungen wie Walter Baades Arbeiten über veränderliche Sterne oder die Entwicklung des Schmidt-Spiegels durch den Astronom Bernhard Schmidt prägten ihren Ruf. Die letzte große Himmelsdurchmusterung auf der Suche nach Quasaren, den aktiven Kernen von Galaxien, die auf Fotoplatten festgehalten wurde, war der Hamburger-Quasar-Survey in den 1980er und 1990er Jahren.

    Für Rückfragen:

    Dr. Detlef Groote
    Hamburger Sternwarte
    Tel.: 040-42838-8584
    E-Mail: dgroote@hs.uni-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hs.uni-hamburg.de/DE/Oef/Inf/TdoT/tdot12.html


    Bilder

    Der Blick von Norden auf den Gojenberg im Jahr 1912.
    Der Blick von Norden auf den Gojenberg im Jahr 1912.
    UHH/Sternwarte
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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