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04.06.2012 16:20

Symposium zur „Ethik der Gabe“

Rudolf-Werner Dreier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Warum eine gebende Beziehung für eine humane Medizin unverzichtbar ist

    Medizin zu betreiben heißt vor allen Dingen Sorge zu tragen für hilfsbedürftige Menschen. Dieser Sorge liegt unweigerlich ein Moment des Gebens zugrunde. Doch die Selbstverständlichkeit des Gebenwollens wird in einer von Ökonomie und Effizienz geprägten Ära erschüttert. Denn wenn die Rentabilität einer Behandlung zum zentralen Entscheidungsmoment in der Medizin gemacht wird, stehen formale Vorgaben und nicht mehr Werte wie Beistand, Begleitung und Zuwendung im Mittelpunkt.

    Das vom Freiburger Institut für Ethik und Geschichte der Medizin unter der Leitung von Prof. Dr. Giovanni Maio veranstaltete Symposium „Die Ethik der Gabe“ am

    15. und 16. Juni 2012, Aula der Universität Freiburg,
    Kollegiengebäude I, Platz der Universität,

    soll die Bedeutsamkeit einer gebenden Beziehung unterstreichen. In einem Dialog zwischen Medizin, Philosophie und Theologie werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren, inwiefern das Gebenwollen als Grundmerkmal der Heilberufe betrachtet werden muss. Sie gehen der Frage nach, inwiefern Patientinnen und Patienten nicht nur eine gut organisierte und qualitätsgesicherte Medizin brauchen, sondern auch Menschen, denen das Geben das Selbstverständlichste geblieben ist. Worin das Eigentliche dieses Handelns liegt und wo auch die Grenzen zu suchen sind, wird ebenfalls auf dem Symposium ausgeführt. Weitere Schwerpunkte sind Themen wie die philosophisch-theologischen Wurzeln der Tugend der Gabe, der Wert der Zuwendung und des Wortes in der Arzt-Patient-Beziehung, das Geschenk der Sorge am Lebensende und die Bedeutung der Gabe bei der Organtransplantation.

    Das Symposium richtet sich sowohl an Expertinnen und Experten der Fachgruppen als auch an die breite Öffentlichkeit. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Das Institut für Ethik und Geschichte der Medizin informiert auf einer Internetseite über das Programm – unter anderem mit kurzen Lebensläufen sowie Zusammenfassungen der Vorträge der Referentinnen und Referenten.
    www.menschsein-medizin.de

    Kontakt:
    Claudia Bozzaro
    Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel. 0761/203-5040
    E-Mail: bozzaro@egm.uni-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.menschsein-medizin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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