idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.06.2012 22:00

Hochkarätiges Abendevent: Eröffnung der Ausstellung "Aging Science Expedition – CECAD live"

Andrea Pfennig Communications
CECAD - Cluster of Excellence at the University of Cologne

    Sperrfrist: 12. Juni 22:00 Uhr

    Es kommt schleichend, nicht über Nacht. Menschen altern, warum? Warum hat das die bekannten Begleiterscheinungen? Warum gehen damit häufige und typische Erkrankungen einher? Fragen, die jeder kennt. In einem spannenden und hochkarätigen Event präsentierte der Exzellenzcluster CECAD (Universität zu Köln) am 12. Juni in der IHK Köln Gästen aus Wirtschaft, Politik, Administration und Wissenschaft erstmalig tiefere Einblicke in die künftige, international kompetitive Alternsforschung des Clusters.

    Prof. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln, Oberbürgermeister Jürgen Roters und Paul Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK Köln, brachten es in ihren Grußworten auf den Punkt. Der Oberbürgermeister: „Moderne Forschung ist komplex, vielschichtig und faszinierend. Und vor allem: Alternsforschung hat eine hohe gesellschaftliche Relevanz, auch für Köln. Köln ist ein Standort für Spitzenforschung, in dem das inzwischen stark gewordene Kompetenzzentrum für Alternsforschung mit dem Exzellenzcluster der Universität, der Uniklinik, den beiden Max-Planck-Instituten für Biologie des Alterns und neurologische Forschung und dem DZNE international ausstrahlt. Seit vielen Jahren besteht eine enge und erfolgreiche Kooperation zwischen der Stadt Köln mit der Universität und der Uniklinik, die ich persönlich Anfang Februar eingehend bei der Begutachtung der Exzellentinitiative der Universität zu Köln dargestellt habe. Mit großer Spannung warten wir hier auf die Entscheidung am 15. Juni 2012.“

    Köln ist in der internationalen Forschungslandschaft ein starker Standort. Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, viele Firmen-Ausgründungen aus der Universität und die intensive Kooperation mit der IHK Köln und der Stadt Köln belegen das. Das betonte der Rektor der Universität zu Köln: „Die Universität ist mit den außeruniver-sitären Forschungsinstituten und der Wirtschaft in Köln eng verbunden. In einem innovativen Zukunftskonzept haben wir sog. Schlüsselbereiche in der Forschung definiert, die sie in einem intensiven Austausch mit angrenzenden Forschungsfeldern bringt. So ist z.B. CECAD mit der Alterungsforschung ein solcher Bereich, der für die Zukunft wichtige Impulse setzt.“

    Ziel des heutigen Abend sei es, Köln als Wirtschaftsstandort zu stärken, so der Präsident der IHK Köln, Paul Bauwens-Adenauer: „Zur Umsetzung der Erkenntnisse benötigt das Forschungscluster CECAD Partner. Diese Partner können und sollen aus der Wirtschaft stammen. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass dieser Abend einen ersten Anstoß zum Kennenlernen, zu Gesprächen und zu Kooperationen geben wird. Meine Hoffnung ist, dass exzellente Wissenschaft auch zu exzellenten Chancen für die regionale Wirtschaft führen wird.

    In CECAD arbeiten über 400 international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär und eng vernetzt zusammen. Die Forschungsergebnisse setzen entscheidende Impulse in einer älter werdenden Gesellschaft. Prof. Jens C. Brüning, wissenschaftlicher Koordinator des Clusters und Direktor des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung führte in seinem Vortrag aus: „Unsere Vision ist, neuartige, gemeinsame therapeutische Ansatzpunkte für das Spektrum altersassoziierter Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Parkinson, Alzheimer, Nierenversagen oder chronische Entzündungen zu definieren. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die sog. „Translationale Forschung“, d.h. die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung werden in einem systematisierten Prozess in die Behandlung in der Klinik überführt – zum hohen Nutzen von jedem in unserer Gesellschaft.“

    Dass die Komplexität und Interdisziplinarität der Forschung auch für die Gäste Spaß machen kann, zeigte die Diskussionsrunde. CECAD stellte seine Fragestellungen in einen gesellschaftlichen Kontext und hat dazu renommierte Wissenschaftler/innen, Wissenschaftspolitiker, Ökonomen und eine Medizin-Ethikerin eingeladen. Jeder will alt werden. Will gesund alt werden. Es soll nicht teurer für jeden werden. Immer mehr Menschen werden älter, aber bislang nicht gesund älter. Wie ist dieses Spannungsfeld aufzulösen? Verschiedene Positionen, von Radio-Profis aus dem Deutschlandradio Wissen und der Uniklinik begeisternd moderiert: Über drei Etagen inszeniert, mit Hin- und Her-Schalten zwischen den Etagen erlebten die Gäste eine spannende Inszenierung.
    Wer Würmer eklig findet, konnte an diesem Abend erleben: Sie sind ein überaus interessantes Forschungsobjekt. Mal selber durch High-tech-Mikroskope von Zeiss schauen, war für viele Gäste ein echtes Highlight. Dr. Ulrich Simon, CEO und Präsident der Carl Zeiss Microscopy GmbH, stellte faszinierende Einblicke in modernste Mikroskop- und Bildgebungsverfahren vor. Einblicke in das Körperinnere, die man nicht jeden Tag bekommt. Forschung ist faszinierend.

    Wenn Sie sich selber ein Bild machen möchten:
    „Aging Science Expedition – CECAD live“ ist eine öffentliche Ausstellung, der Eintritt ist kostenfrei.
    Ausstellungszeit: 13.6. bis 15.6, Mittwoch & Donnerstag von 8:00 bis 17:00 Uhr, Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr.
    Ausstellungsort: Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln, Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln.

    Downloadlink für diese Pressemitteilung, Hintergrundinformationen und Pressefotos finden Sie unter folgendem Link: http://cecad.uni-koeln.de/Press-Releases.146.0.html

    Rückfragen bitte an:
    CECAD – Exzellenzcluster der Universität zu Köln
    PR & Marketing . Astrid Bergmeister / Andrea Pfennig
    Telefon: 0221 470-5287 / -1603 . E-Mail: communication-cecad@uni-koeln.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).