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10.10.2012 12:48

Deutschlands erste Honorarprofessur für „Palliative Care“ wird in Zwickau eingerichtet

Franka Platz Studienwerbung/Öffentlichkeitsarbeit
Westsächsische Hochschule Zwickau

    An der Westsächsischen Hochschule Zwickau wird am Mittwoch, den 17. Oktober 2012, erneut ein Honorarprofessor bestellt: der Internist und Palliativmediziner Dr. med. Jens Papke aus Neustadt in Sachsen erhält die erste Honorarprofessur für „Palliative Care“ (Versorgung unheilbar Kranker und Sterbender) in Deutschland.

    Jens Papke hat schon seit 2005 einen Lehrauftrag für Palliative Care an der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften der WHZ inne. Erste Kontakte waren unter dem Dekanat von Frau Prof. Dr. Rosenbaum (jetzt Prorektorin für Weiterbildung und Internationales) zustande gekommen, während er mit der Konzeption eines Basiskurses „Palliativmedizin für Hausärzte“ beschäftigt war und Material zum Thema Palliativpflege suchte. Ein Vortrag im Rahmen des Scheffelberg-Podiums zur ambulanten Palliativversorgung war schließlich die Initialzündung für eine intensivere Zusammenarbeit.
    Jens Papke ist Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des „Home Care Sachsen e.V.“, der seit 2010 als Leistungserbringer für spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung in drei ostsächsischen Landkreisen tätig ist. In diesem gemeinnützigen Verein sind Studierende der WHZ im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung mit Diplom- und Masterarbeiten und eigenen Projekten beschäftigt.
    Nicht zuletzt war Jens Papke mit Vorträgen anlässlich eines Workshops „Palliative Care“ sowie im Juni 2012 zum Jubiläum des 20jährigen Bestehens der WHZ in der Fakultät präsent. Zur festen Etablierung des Fachgebietes „Palliative Care“ als Modell der multidisziplinären und multiprofessionellen Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen entstand letztlich die Idee für diese Honorarprofessur.

    Programm am 17.10.2012, Beginn 14 Uhr (Aula Innenstadt)

    Vortrag Dr. Jens Papke:
    Palliativversorgung in Deutschland - unde venis et quo vadis?

    Ko-Referenten:
    Dr.med. Eberhard Albert Lux, Lünen:
    Palliative Sedierung am Lebensende - aktive Sterbehilfe contra ärztliche Pflicht zur Wahrung der Würde des Patienten?

    Dr. med. Bernd R. Suchy, Berlin:
    Sterbebegleitung gibt es nicht!

    Stine Zepezauer, B. Sc./Masterstudentin Gesundheitsmanagement, WHZ:
    Wie bewerten Angehörige die Leistungen der SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Ergebnisse einer quantitativen Datenerhebung zur städtischen und ländlichen Versorgung in Ostsachsen.

    Zur Person:
    Jens Papke studierte von 1981 bis 1987 Humanmedizin an der Humboldt Universität zu Berlin (Charité) und absolvierte anschließend eine Facharztausbildung als Internist. Seine Spezialgebiete sind die Internistische Onkologie (Erkennung und Behandlung von Krebserkrankungen) und die Palliativmedizin. Er ist Mitglied der European Association for Palliative Care (EAPC), der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und Gründungsmitglied der Arbeitskreise Palliativmedizin (APM) der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO).
    Der 51jährige ist mit einer Zahnärztin verheiratet und Vater zweier Kinder.

    Kontakt:
    Dr.med. Jens Papke
    mail@drpapke.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-zwickau.de
    http://www.drpapke.de
    http://www.homecare-sachsen.de


    Bilder

    Dr. med. Jens Papke
    Dr. med. Jens Papke
    Foto: Papke
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik
    überregional
    Kooperationen, Personalia
    Deutsch


     

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