idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.12.2012 09:37

Deutscher Zukunftspreis 2012 für Technik und Innovation

Pressesprecher Florian Schneider Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.

    Der Deutsche Zukunftspreis 2012 für Technik und Innovation geht an den Medizinphysiker und Arzt Professor Birger Kollmeier und sein Team.

    Die Forschung zum binauralen Hören an der Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Siemens AG wird mit 250.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet.

    Das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP), Professor Dr. Dr. Birger Kollmeier, hat zusammen mit Prof. Dr. Volker Hohmann und Dr. Torsten Niederdränk den Deutschen Zukunftspreis 2012 für Technik und Innovation von Bundespräsident Joachim Gauck erhalten. Damit konnte sich das von Professor Kollmeier geleitete Forschungsprojekt "Binaurale Hörgeräte - Räumliches Hören für alle", das Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen wieder zu einem räumlichen Höreindruck verhilft, gegen drei weitere hervorragende Mitstreiter durchsetzen. Das Projekt zum binauralen Hören wird von Wissenschaftlern der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Siemens AG durchgeführt. Herr Professor Kollmeier bedankte sich bei seinem Team und kommentierte die Preisverleihung mit den Worten: "Wir haben in diesem Jahr sehr viele Erfolge gehabt: wir haben eine neue Medizinische Fakultät, wir haben einen Exzellenzcluster, wir haben eine Fraunhofer-Gruppe. Und dieser Preis ist der absolute Höhepunkt - das Schönste in meinem Berufsleben!" Die Preisverleihung können Sie in der Mediathek des ZDF ansehen: http://www.deutscher-zukunftspreis.de/content/bundespraesident-joachim-gauck-zei...

    Die Verleihung des Deutschen Zukunftspreises an das Forschungsprojekt zum binauralen Hören bedeutet auch eine Auszeichnung für das Arbeitsgebiet der Medizinischen Physik. In der Medizinischen Physik wird die Verbindung von physikalischem Grundlagenwissen und ingenieurtechnischem Ideenreichtum zur Lösung von Problemen aus der Medizin eingesetzt. In der Vorstellung seines Projektes wies Professor Kollmeier darauf hin, dass dieses Gebiet jungen Menschen vielfältige und spannende Perspektiven bietet. „Medizinische Physik umfasst nicht nur das hier ausgezeichnete Gebiet der Audiologie, sondern auch den Bereich der Diagnostik mit bildgebenden Verfahren (z.B. Magnetresonanztomographie, Röntgen- und nuklearmedizinische Verfahren) sowie therapeutische Anwendungen zur Behandlung von Krebs “, so Prof. Dr. Laura Schreiber aus der Universitätsmedizin Mainz, die Präsidentin der Fachgesellschaft. In allen diesen Feldern arbeiten Medizinphysiker und Ingenieure in interdisziplinär zusammengesetzten Teams gemeinsam mit Ärzten in Klinik und Forschung zum Wohle des Patienten.

    Die DGMP gratuliert Professor Kollmeier und seinem Team herzlich zur Verleihung des Deutschen Zukunftspreises 2012!

    Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik e.V. (DGMP) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, deren Ziel es ist, die Wissenschaft auf dem Gebiet der Medizinischen Physik, insbesondere die Anwendung physikalischer Methoden in der Medizin, zu fördern. Weitere Ziele sind die Förderung von Aus- und Weiterbildung und die Veranstaltung von wissenschaftlichen Tagungen. Die DGMP hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr 1.300 Mitglieder, die auf Gebieten wie der Strahlentherapie und der radiologischen Diagnostik, aber auch im Bereich der Augenmedizin und der Audiologie tätig sind. Medizinphysiker arbeiten in Kliniken und Arztpraxen ebenso wie in Forschungseinrichtungen, Behörden oder in der medizintechnischen Industrie.

    Für Fragen steht Ihnen Dr. Martin Völker gerne zur Verfügung: voelker@drg.de, 030-916070-27.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgmp.de - Homepage der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).