idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.01.2013 12:53

Marsilius-Vorlesung: Kann die Verteilung von Spendernieren über Tauschmärkte funktionieren?

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Mit der Organisation von Tauschmärkten und der Frage, wie deren Mechanismen auch bei der Verteilung von Spendernieren angewendet werden können, beschäftigt sich der aktuelle Nobelpreisträger für Ökonomie, Prof. Dr. Alvin Roth, in einem Vortrag an der Universität Heidelberg. Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler konnte als Referent für die Marsilius-Vorlesung gewonnen werden. Die englischsprachige Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Kidney Exchange and other market and near-market approaches to transplantation“ findet am 7. Februar 2013 in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 16 Uhr. Dazu lädt das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola ein.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 31. Januar 2013

    Marsilius-Vorlesung: Kann die Verteilung von Spendernieren
    über Tauschmärkte funktionieren?
    Der aktuelle Nobelpreisträger für Ökonomie, Alvin Roth, zu Gast an der Universität Heidelberg

    Mit der Organisation von Tauschmärkten und der Frage, wie deren Mechanismen auch bei der Verteilung von Spendernieren angewendet werden können, beschäftigt sich der aktuelle Nobelpreisträger für Ökonomie, Prof. Dr. Alvin Roth, in einem Vortrag an der Universität Heidelberg. Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler konnte als Referent für die Marsilius-Vorlesung gewonnen werden. Die englischsprachige Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Kidney Exchange and other market and near-market approaches to transplantation“ findet am 7. Februar 2013 in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 16 Uhr. Dazu lädt das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola ein.

    In dem Vortrag geht Prof. Roth der Frage nach, wie eine möglichst erfolgreiche Verteilung der wenigen verfügbaren Spendernieren gelingen kann. Fortschritte in der Organisation entsprechender Tauschbörsen haben nach den Worten von Alvin Roth zwar die Chancen erhöht, dass Patienten die Niere eines Spenders erhalten. Dennoch bleiben diese Spenderorgane ein weltweit knappes Gut. Der Ökonom wird in seinem Vortrag an der Universität Heidelberg mehrere Möglichkeiten erörtern, wie die Ökonomik des Marktdesigns dazu beitragen kann, diesen Mangel abzumildern, und wie sich die Diskussion über weitere Schritte versachlichen lässt.

    Alvin Eliot Roth wechselte Anfang des Jahres von der Universität Harvard an die Universität Stanford. Er forscht zu Spieltheorie, experimenteller Ökonomie und Marktstrukturen. Der Ökonom setzt seine theoretischen Ansätze auch in praktische Modelle um. So hat er unterschiedliche Märkte entwickelt, die ohne Geld funktionieren. Dazu zählen der im Vortrag thematisierte Tauschmarkt für Spendernieren oder auch ein System, mit dem in New York City Schüler auf verschiedene Schulen verteilt werden.

    Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein im Zukunftskonzept der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative. Die Arbeit des Kollegs ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. Die Marsilius-Vorlesungen richten sich an die Öffentlichkeit. Weitere Informationen sind unter http://www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/marsilius_vorlesungen.html zu finden.

    Kontakt:
    Tobias Just
    Marsilius-Kolleg
    Telefon (06221) 54-3980
    just@mk.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).