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11.06.2013 14:48

»each one teach one« - Inklusion durch kulturelle Bildung in Jugendszenen

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Das interdisziplinäre Augsburger Forschungsnetzwerk Forum Populärkultur hat den ersten Band einer eigenen Schriftenreihe herausgegeben, die das Thema Populärkultur als Forschungsfeld konsolidieren möchte.

    Augsburg/DE/AM – Eine interdisziplinäre Initiative mit dem Anspruch, den Formen, Nutzungen und Wirkungen der Populärkultur wissenschaftlich auf die Spur zu kommen – das ist das Forum Populärkultur an der Universität Augsburg. Ziel der jungen Initiative ist es, im Themenbereich Populärkultur forschende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu vernetzen, einschlägige Projekte, Studien und Publikationen zu initiieren und zu fördern und der interessierten Öffentlichkeit als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Mit der Publikation „each one teach one“, erschien nun der erste Band der geplanten Schriftenreihe des Forums. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschäftigt er sich mit dem Thema „Inklusion durch kulturelle Bildung in Jugendszenen“.

    Vertreterinnen und Vertreter der Geschichtswissenschaft, der Ethnologie, der Kunstgeschichte, der Kommunikationswissenschaft oder auch der Musikpädagogik zählen zu den Gründungsmitgliedern des Forums: "Wir verstehen uns zum einen als universitätsinternes Forschungsnetzwerk, zum anderen als wissenschaftliche Anlaufstelle für in der populärkulturellen Praxis Aktive, also z. B. für das Büro für Popkultur der Stadt Augsburg", erläutert Dr. Daniel Eberhard, der am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg im Bereich Jazz/Pop/Medien lehrt und die Big Band der Universität Augsburg leitet. "Von diesem Austausch versprechen wir uns positive Impulse für die im Forum mitarbeitenden Disziplinen und verstärkte Möglichkeiten, die Forschung auf dem Gebiet der Populärkultur auch überregional mit voranbringen zu können."

    Eigene Schriftenreihe

    Eines der Projekte des Forums ist die Schriftenreihe „Forum Populärkultur“, die in unregelmäßigen Abständen Ergebnisse aus der Populärkulturforschung veröffentlicht. Sie wendet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit „Populärkultur" im engeren und weiteren Kontext befassen. Mit ihren Beiträgen möchte sie die interdisziplinäre Vernetzung und den wissenschaftlichen Diskurs befördern und zur Konsolidierung von Populärkultur als Forschungsfeld auch in der Öffentlichkeit beitragen.

    “each one teach one“ ist der Titel des ersten, von Daniel Eberhard und Anna-Magdalena Ruile herausgegebenen Bandes aus dieser Reihe. Der aus der HipHop-Kultur stammende Leitsatz vereint in besonderer Weise die Themen Jugendszenen, Inklusion und kulturelle Bildung. Er vereint als Motto auch die in der Publikation versammelten Beiträge: 12 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, alle Experten für Jugend- und Interkultur, setzen sich aus ihren jeweiligen Blickwinkeln heraus mit der Thematik „Inklusion durch kulturelle Bildung in Jugendszenen“ auseinander. Im Nachgang einer gleichnamigen Tagung entstanden, thematisieren sie Herausforderungen und Schwierigkeiten, im Besonderen aber auch Potenziale, Chancen und Perspektiven im Umgang mit Jugendszenen. Gemeinsam setzen sie im Zeichen eines interdisziplinären Austausch- und Reflexionsprozesses ein vielfarbiges Schlaglicht auf die außergewöhnlichen Potenziale von Jugendszenen. Die Publikation ist erhältlich beim Tectum Verlag: http://www.tectum-verlag.de/reihen/each-one-teach-one.html

    Interessenten herzlich willkommen

    Zu den mittelfristigen Zielen des neuen Netzwerks zählt nicht zuletzt, den Kreis der Gründungsmitglieder durch weitere Disziplinen erweitern. "Populärkultur", meint Ina Jeske, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde, "ist ein durchaus ergiebiges Thema z. B. auch für die Wirtschafts- und Rechtswissenschaften oder für die Soziologie und für die Pädagogik, insbesondere für die Schulpädagogik. Kolleginnen und Kollegen aus diesen und anderen Bereichen, die mit uns im Forum kooperieren wollen, sind herzlich willkommen."

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    Daniel Mark Eberhard, Anna Magdalena Ruile (Hgg.): “each one teach one“ - Inklusion durch kulturelle Bildung im Kontext von Jugendszenen (= Schriftenreihe Forum Populärkultur, Band 1), Tectum Verlag 2013, 234 Seiten, ISBN 978-3-8288-3128-5
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    Weitere Informationen:

    http://www.tectum-verlag.de/reihen/each-one-teach-one.html
    http://www.uni-augsburg.de/forschung/gruppen/popkultur

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    Ansprechpartner:

    Dr. Daniel Mark Eberhard
    Leopold-Mozart-Zentrum/Lehrstuhl für Musikpädagogik
    Universität Augsburg
    86159 Augsburg
    Telefon 0821/598-2955
    daniel.eberhard@phil.uni-augsburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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