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21.10.2002 09:58

Universität Tübingen verleiht Montaigne-Preis 2002 an Mona Ozouf

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Der Montaigne-Preis 2002 der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg, wird am heutigen Montag, 21. Oktober 2002, der französischen Historikerin Mona Ozouf aus Paris verliehen.

    Renommierte französische Historikerin wird in Paris mit dem Preis der Alfred Toepfer
    Stiftung F.V.S ausgezeichnet

    Der Montaigne-Preis 2002 der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg, wird am heutigen Montag, 21. Oktober 2002, der französischen Historikerin Mona Ozouf aus Paris verliehen. Die feierliche Überreichung der Auszeichnung findet um 18 Uhr im historischen Gebäude der Bibliothèque Nationale statt. Der Preis wird vom Rektor der Eberhard Karls Universität Tübingen, Prof. Dr. Eberhard Schaich, überreicht. Die Laudatio auf den Preisträger hält Maître Jean-Denis Bredin, Paris. Auf Vorschlag der Preisträgerin erhält die Zeithistorikerin Myrtô Dutrisac, Paris, das mit dem Preis verbundene Studienstipendium.

    Das international besetzte Kuratorium des Montaigne-Preises unter Vorsitz von Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Graf Vizthum, Tübingen, begründet die Wahl von Mona Ozouf, Centre de Recherches Politiques Raymond Aron, damit, dass ihr wissenschaftliches Werk - insbesondere ihre exemplarischen Arbeiten über die Revolution - den Schlüssel zum Verständnis der Postmoderne lieferte. Der philosophische Aspekt ihrer Geschichtsbetrachtung sei die entscheidende Besonderheit. Mit Mona Ozouf, deren Werk von wissenschaftlichem Ernst und Präzision, gleichzeitig aber auch von Charme und Stilbewusstsein geprägt sei, wird auch der Rang der französischen Geschichtsschreibung in Europa ausgezeichnet.

    Der seit 1968 alljährlich von der Eberhard Karls Universität Tübingen verliehene Montaigne-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg, würdigt bedeutende Beiträge zur europäischen Kultur aus Ländern der romanischen Sprachfamilie und geht in diesem Jahr nach Frankreich. Die Auszeichnung ist mit Euro 20.000 dotiert und mit einem Stipendium in Höhe von Euro 11.040 verbunden. Auf Vorschlag von Mona Ozouf wird die Zeithistorikerin Myrtô Dutrisac aus Paris mit Hilfe dieses Stipendiums ein Jahr im Rahmen ihrer Dissertation am Centre Marc Bloch an der Humboldt-Universität zu Berlin forschen.

    Zu den Montaigne-Preisträgern zählen u.a. der Direktor der Pariser Operhäuser Hugues Gall, der italienische Dichter Tiziano Rossi, Mailand, der Schweizer Musikpädagoge Jean-Jacques Rapin, Lausanne, der portugiesische Arzt und Humanist Nuno T. Cordeiro Ferreira, Lissabon, der spanische Zeithistoriker Juan Pablo Fusi, Madrid und der belgische Musiker und Kulturorganisator Bernard Foccroulle, Brüssel.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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