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OSNABRÜCK.- Wie kann Mathematik im Vor- und Grundschulbereich in sinnvoller Weise spielerisch und gleichwohl korrekt umgesetzt werden? Worauf muss im mathematischen Anfangsunterricht besonders geachtet werden? Mit diesen Fragen befasste sich am Samstag (22. Februar) der Osnabrücker Kita-/Grundschul-Mathe-Tag »ma.THEMA.tik 2014« an der Universität Osnabrück. Eingeladen waren über 130 Bildungsakteure von Grundschulen, Kindertagesstätten und Fachschulen in der Stadt und dem Landkreis Osnabrück.
»War man früher der Meinung, die erste Begegnung mit Mathematik beginnt frühestens im Grundschulalter, beginnen heute die ersten mathematischen Erfahrungen der Kinder ganz natürlich von früh an«, so die Initiatorin Prof. Dr. Inge Schwank vom Institut für Kognitive Mathematik. Die Stärke des Treffpunktes »Mathematische Frühförderung« liege darin, mathematische Spielwelten zu konzipieren und zu erproben, die die Entwicklung des mathematischen Denkens erleichtern.
»Gelegenheiten schaffen: Gemeinsam Lernwege gestalten«, war das Motto des »ma.THEMA.tik«-Tages. In Kurzvorträgen ging es um Erkenntnisse zur mathematischen Frühförderung in Forschung und Praxis. Eine Mitmach-Ausstellung informierte über Mathematische Spielwelten zur ersten Zahlraumorientierung, zum Stellenwertsystem, zu multiplikativen Zusammenhängen und zu ersten Schritten in die Informatik. »Wir verstehen Mathematiklernen als gemeinsames Anliegen von Forschung und Praxis«, so die wissenschafltiche Leiterin Prof. Schwank. »Daher ist uns der vielfältige Austausch mit den im Bereich der mathematischen Frühförderung tätigen Bildungsakteuren so wichtig.« 30 Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten den Aktionstag vorbereitet.
Hauptförderer des Treffpunktes »Mathematische Frühförderung« ist die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, die diesen seit 2006 mit einer Fördersumme von mittlerweile 154.000 Euro unterstützt, davon allein in den letzten beiden Jahren mit je 28.000 Euro. Jürgen Stapelfeld von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte hob in seinem Grußwort die besondere Bedeutung dieser auf Nachhaltigkeit angelegten Förderung hervor.
Dezernent Wilfried Gillmann von der Niedersächsischen Landesschulbehörde betrachtete in seinem Grußwort den Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule. Gerade die neuen Anforderungen im Bereich Inklusion legten nahe, sich rechtzeitig um die Entwicklungspotentiale der Kinder zu kümmern.
Der universitäre Treffpunkt »Mathematische Frühförderung« arbeitet auch eng mit dem nifbe Regionalnetzwerk SüdWest e. V. zusammen. Dessen Vorsitzender Wolfgang Wöstmann freute sich über den großen Zuspruch des komplett ausgebuchten »ma.THEMA.tik«-Tages: »Wenn es – wie bekannt – nicht möglich ist, einen Königsweg in die Mathematik zu bieten, so ist gleichwohl Zeit und Kraft gut angelegt, Kindern einen kindgerechten Weg in die Mathematik zu eröffnen.«
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Inge Schwank, Universität Osnabrück,
Institut für Kognitive Mathematik,
Albrechtstrasse 28a, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969-2517, Fax +49 541 969-2520,
E-Mail: schwank@mathematik.uni-osnabrueck.de
130 Bildungsakteure aus der Stadt und dem Landkreis Osnabrück informierten sich an der Universität O ...
Foto: Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte
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Vor der Rechenwendeltreppe: (v.l.) Lisa Brückel, Jürgen Stapelfeld von der Stiftung Stahlwerk Georg ...
Foto: Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Mathematik
regional
Kooperationen, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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