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19.02.2014 13:25

IPRI-Forschungsprojekt „EPO-KAD“ ist gestartet

Jan Urbanec, M.Sc. Pressestelle
IPRI - International Performance Research Institute gGmbH

    Am 1. Dezember 2013 startete das Verbundforschungsprojekt „Lebensphasenorientiertes Kompetenzmanagement und Arbeitsgestaltung im Bereich industrieller Dienstleistungen (EPO-KAD)“. Den Ausgangspunkt des Projekts bildet die Frage, wie Unternehmen den personalintensiven und strategisch wichtigen Servicebereich demographiefest gestalten können. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger im DLR e.V. betreut.

    Die Ausgangssituation: Demografiesensible industrielle Dienstleistungen im Maschinen- und Anlagenbau
    Industrielle Dienstleistungen sind für den Maschinen- und Anlagenbau zu einem zentralen Geschäftsfeld und entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Mit dem Ausbau und der Professionalisierung von industriellen Dienstleistungen entsteht ein Bedarf nach speziellen Kompetenzen, die neben fachlichen verstärkt methodische und soziale Kompetenzen ein-schließen. Diese Entwicklung stellt Maschinen- und Anlagenbauer vor die Herausforderung, den bisherigen Fokus auf neue Kompetenzfelder auszuweiten. Gleichzeitig verändert der demografische Wandel die Beschäftigungsstruktur. Im Bereich industrieller Dienstleistungen stehen Maschinen- und Anlagenbauer zunehmend vor der Herausforderung, die Beschäftigungsfähigkeit älterer Kompetenzträger zu sichern, neue Karrierewege innerhalb des Servicebereichs zu schaffen und eine gezielte Kompetenzentwicklung dieser Mitarbeiter sowie einen Kompetenztransfer sicher zu stellen.

    Projektziel: Integrierte, lebensphasenorientierte Kompetenzentwicklung und Arbeitsprozessgestaltung für demografiesensible, industrielle Dienstleistungen
    Das übergeordnete Ziel von EPO-KAD ist es, Maschinen- und Anlagenbauer fit für den demografischen Wandel im demografiesensiblen Bereich industrieller Dienstleistungen zu machen. Im Forschungsprojekt EPO-KAD arbeiten hierzu Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen, um gemeinsam mit betroffenen Unternehmen eine ganzheitliche Lösung schaffen. Bereits zu Projektbeginn werden alle relevanten Verbände und Multiplikatoren einbezogen und die Ergebnisse kontinuierlich publiziert.
    Instrumente zur Kompetenzdiagnostik und zum Kompetenztransfer liegen bisher vor allem für produzierende Bereiche vor. EPO-KAD entwickelt spezielle Lösungen für den Bereich industrieller Dienstleistungen. So wird das sehr erfolgreiche Konzept der Lernfabrik auf industrielle Dienstleistungen übertragen: Es entsteht das EPO-KAD-ServiceLernLab. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen für die Umsetzung in der Praxis geschaffen: EPO-KAD kreiert die notwendigen Managementkonzepte zur Steuerung einer lebensphasenorientierten Kompetenzentwicklung im Unternehmen, entwickelt ein erweitertes Service Blueprinting zur kompetenzbasierten Arbeitsprozessgestaltung und schafft eine Systematik zur Überprüfung der Erfolgswirkung.

    Das EPO-KAD Projektkonsortium
    Im Verbundprojekt EPO-KAD forschen wissenschaftliche Einrichtungen gemeinsam mit Partnern aus der Praxis. Zu den wissenschaftlichen Einrichtungen zählen das Institut für Erziehungswissenschaft Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik und die Abteilung für Berufs-, Wirtschafts- und Technikpädagogik der Universität Stuttgart sowie das International Performance Research Institut (IPRI). Zu den Praxispartnern gehören die Voith Industrial Services GmbH & Co. KG, die TRUMPF GmbH & Co. KG, das IHK Bildungshaus der IHK Region Stuttgart sowie das Festo Lernzentrum Saar GmbH. IPRI-Geschäftsführer Prof. Dr. Mischa Seiter leitet das Projekt EPO-KAD als Verbundprojektkoordinator.

    Das Verbundprojekt EPO-KAD und das zugehörige Vorhaben von IPRI mit der Kennung 01FK13041 werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt „Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel“ gefördert und vom Projektträger im DLR betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

    Ansprechpartner:
    IPRI - International Performance Research Institute gGmbH
    Marc Rusch, M.Sc.
    Königstraße 5
    D-70173 Stuttgart
    Telefon: 0711-6203268-8011
    Telefax: 0711-6203268-1045
    E-Mail: mrusch@ipri-institute.com

    Über IPRI:
    Das International Performance Research Institute (IPRI) ist eine gemeinnützige Forschungsgesellschaft auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth und Prof. Dr. Mischa Seiter betreibt das Institut international angelegte Forschung mit dem Schwerpunkt auf Controlling sowie Performance Measurement und Management von Unternehmen und Unternehmensnetzwerken sowie öffentlichen Organisationen. Im Mittelpunkt steht die Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Studien.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipri-institute.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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