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12.03.2014 11:14

Forschungspreis der DGfE für Professor Dr. Eckhard Klieme

Philip Stirm Referat Kommunikation
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

    Bildungsforscher des DIPF für herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaft geehrt

    Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) verleiht Professor Dr. Eckhard Klieme vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) den Forschungspreis 2014. Mit der anlässlich des 50jährigen Bestehens der Gesellschaft erstmals vergebenen Auszeichnung ehrt die DGfE die herausragenden Arbeiten des Bildungsforschers auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaft. Insbesondere würdigt der Preis die „innovativen wissenschaftlichen Forschungsleistungen von Eckhard Klieme im Bereich der empirischen Erfassung von Unterrichtsqualität, Unterrichtskulturen und schulischen Leistungen sowie sein Engagement auf dem Gebiet der pädagogischen Diagnostik“, wie es in der Laudatio der Fachjury heißt.

    Im Zuge der Verleihung auf dem DGfE-Kongress in Berlin hoben die Laudatoren Prof. Dr. Dietrich Benner (Humboldt-Universität zu Berlin), Prof. Dr. Tina Hascher (Universität Bern) und Prof. Dr. Werner Thole (Universität Kassel) zudem Eckhard Kliemes Forschungsengagement für die Schulentwicklung und seinen zentralen Beitrag zur Etablierung einer empirisch fundierten Bildungsberichterstattung sowie eines deutschen Bildungspanels hervor. Er leite nicht nur empirische Studien, sondern wirke national wie international an der Entwicklung und Verbesserung des forschungsmethodischen Instrumentariums mit, was wesentlich zur Weiterentwicklung des erziehungswissenschaftlichen Forschungsprofils beitrage.

    Der Forschungspreis der DGfE:
    Mit dem zweijährlich vergebenen Preis werden bedeutende erziehungswissenschaftliche Forschungsaktivitäten gewürdigt, die theoretische Diskussionen bereichern, herausragende empirische Befunde präsentieren, zur Bewältigung forschungsmethodischer Problemstellungen beitragen, innovative Fragestellungen mit neuen Forschungsdesigns aufgreifen und eine besonders nachhaltige, positive Wirkung auf die Gestaltung pädagogischer Praxis erzielen. Mit der Vergabe soll die Bedeutung von Forschung als Kernbereich der Erziehungswissenschaft hervorgehoben werden. Die Wahl des Preisträgers erfolgt auf Vorschlag einer Fachjury.

    Der Preisträger Professor Dr. Eckhard Klieme:
    Der in Psychologie promovierte und in Erziehungswissenschaft habilitierte Bildungsforscher ist seit 2001 Professor für Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt und zugleich Direktor der Abteilung „Bildungsqualität und Evaluation“ des DIPF, dessen Geschäftsführender Direktor er von 2004 bis 2008 war.

    Eckhard Klieme war entscheidend an dem DFG-Schwerpunktprogramm „Kompetenzmodelle zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen“ beteiligt und gehört zum Leitungsteam der „Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen“. Er war leitendes Mitglied der Expertengruppe „Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und wirkte am ersten nationalen Bildungsbericht im Auftrag der Kultusministerkonferenz mit. Zudem übernimmt der Wissenschaftler seit fast 20 Jahren maßgebliche Funktionen im Bereich nationaler und internationaler Schulleistungsstudien.

    Bekannt ist auch Professor Kliemes vielfältiges Engagement im Rahmen der PISA-Studien. Er war unter anderem nationaler Projektmanager für PISA 2009 und ist derzeit im internationalen Konsortium für die Fragebogenentwicklung sowie die analytische Rahmenkonzeption von PISA 2015 zuständig. Dabei steht für ihn nicht allein die Leistungsmessung im Mittelpunkt – Klieme nutzt die Studien ebenso als Instrument der Schul- und Unterrichtsforschung, wie auch die Fachjury betonte. Er habe stets „die Hoffnung, der pädagogisch interessierten Öffentlichkeit und Politik Erkenntnisse über Stärken und Schwächen, Veränderungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten von Unterricht und Schule zur Verfügung stellen zu können“.

    Pressekontakt
    Philip Stirm, DIPF, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgfe.de
    http://www.dipf.de


    Bilder

    Prof. Dr. Eckhard Klieme (DIPF)
    Prof. Dr. Eckhard Klieme (DIPF)
    Fotorismus für DIPF
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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