idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.11.2016 15:13

Röntgenpreis für Frankfurter Physiker Dr. Markus Schöffler

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Verleihung im Rahmen des Akademischen Festakts der Justus-Liebig-Universität Gießen – Herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Wechselwirkung von Röntgenstrahlung mit Atomen und Molekülen - Pfeiffer Vacuum und Schunk Group fördern wissenschaftlichen Nachwuchs – Röntgen-Vortrag am Donnerstag, 24. November 2016

    - Gemeinsame Pressemitteilung der JLU, Pfeiffer-Vacuum und der Schunk Group -

    Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) verleiht in diesem Jahr ihren Röntgenpreis an den Frankfurter Physiker Dr. Markus Schöffler. Der Röntgenpreis wird am Freitag, 25. November 2016, im Rahmen des Akademischen Festakts der JLU für hervorragende Arbeiten zur strahlenphysikalischen und strahlenbiologischen Grundlagenforschung verliehen. Er ist nach Wilhelm Conrad Röntgen benannt, der 1879 bis 1888 als Professor in Gießen tätig war. In erster Linie sollen Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern ausgezeichnet werden. Gestiftet wird der mit 15.000 Euro dotierte Preis hälftig von Pfeiffer Vacuum und der Dr. Erich Pfeiffer Stiftung sowie von der Ludwig-Schunk-Stiftung.

    Der diesjährige Preisträger Dr. Schöffler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt. Er erhält die Auszeichnung für die Untersuchung der Wechselwirkung von Röntgenstrahlung mit Atomen und Molekülen. Hervorzuheben sind Dr. Schöfflers Experimente zur Aufklärung der Struktur chiraler Moleküle, die unter anderem auch in der Pharmazie von Bedeutung sind. Diese Untersuchungen wurden im Rahmen des LOEWE-Schwerpunkts ELCH (Elektronendynamik chiraler Systeme) durchgeführt. LOEWE ist ein Forschungsförderungsprogramm des Landes Hessen. Eine wichtige Grundlage der Forschung von Dr. Schöffler ist die Verwendung von Strahlenquellen wie zum Beispiel Synchrotronstrahlung oder Röntgenstrahlung. Sowohl Strahlenquellen als auch für diese Untersuchungen notwendige Detektoren benötigen Ultrahochvakuum.

    Dr. Schöffler hat an der Goethe-Universität Frankfurt Physik studiert und dort 2006 mit Auszeichnung promoviert. Nach mehreren Gastaufenthalten an anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen ist er seit 2011 Teamleiter an der Frankfurter Universität. 2014 erhielt er für seine Forschungsarbeiten den Preis der Adolf Messer Stiftung. Dr. Schöffler ist Sprecher einer internationalen Kollaboration an der Synchrotonstrahlungsanlage SOLEIL in Frankreich.

    Die Universität Gießen gibt den Röntgen-Preisträgerinnen und -Preisträgern traditionell die Gelegenheit, ihr Forschungsgebiet im Rahmen einer öffentlichen Vortragsveranstaltung am Vorabend des Akademischen Festakts vorzustellen. Der Röntgen-Vortrag findet am Donnerstag, 24. November 2016, um 18 Uhr im Hörsaal II des Hörsaalgebäudes der Physik, Heinrich-Buff-Ring 14, in Gießen statt. Zuvor besucht Dr. Schöffler die Stifterfirmen Pfeiffer Vacuum und Schunk und berichtet dort von seinen Forschungsergebnissen und Erkenntnissen.

    Termine

    Röntgen-Vortrag: Donnerstag, 24. November 2016, 18 Uhr, Hörsaal II, Heinrich-Buff-Ring 14, Gießen

    Akademischer Festakt mit Preisverleihung: Freitag, 25. November 2016, 10.30 Uhr, Aula, Ludwigstraße 23, Gießen


    Bilder

    Dr. Markus Schöffler ist Träger des Röntgenpreises 2016.
    Dr. Markus Schöffler ist Träger des Röntgenpreises 2016.
    Foto: Claudia Freudenberger
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).