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31.01.2017 13:20

Kunststoffe als Energiespeicher

Dr. Christian Remenyi Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Redoxflussbatterien sind flexibel. Leistung und Kapazität lassen sich unabhängig voneinander variieren. Warum sich vanadiumfreie, auf Kunststoff beruhende für die Energiespeicherung eignen, beschreibt Ulrich Schubert im Interview mit den „Nachrichten aus der Chemie“.

    Herkömmliche Redoxflussbatterien basieren auf Vanadium – ein teures und schwer förderbares Übergangsmetall. Wissenschaftler der Universität Jena entwickelten nun Redoxflussbatterien, die ohne Vanadium funktionieren. Sie arbeiten mit wasserlöslichen Kunststoffen und Kochsalz. Solche Batterien lassen sich aus Basiseinheiten zusammensetzen und sind so in ihrer Größe variabel. Zudem sind die Kunststoffe modifizierbar, damit die Batterie den äußeren Bedingungen – etwa großer Hitze – standhält.

    Als Kunden sehen die Wissenschaftler vor allem Energieerzeuger. Mit Redoxflussbatterien ließe sich überschüssige Energie für Zeiten speichern, in denen keine Energie produziert wird. Denn erneuerbare Energien haben oft den Nachteil, dass die Energiequellen nur zu einer bestimmten Tageszeit Energie liefern. Dies hängt etwa von der Sonneneinstrahlung, der Windgeschwindigkeit oder den Meeresströmungen und Tiden ab.

    Die Wissenschaftler gründeten im Jahr 2012 ein eigenes Unternehmen: Jenabatteries. Ein Prototyp der neuen Batterien entsteht zurzeit. Ihm soll eine kleine Serie folgen, um das Geschäft langsam hochzufahren.

    Wie genau eine Redoxflussbatterie funktioniert und wie Start-ups an der Universität Jena gefördert werden, erzählten Ulrich Schubert und Olaf Conrad den „Nachrichten aus der Chemie“ in „Da haben wir überhaupt keine Konkurrenz“. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.

    Nahezu 60.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.nachrichtenausderchemie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Chemie, Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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