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Wissenschaft
An der TU Berlin können weibliche Führungskräfte aus Wirtschaftsunternehmen bis zu einem Jahr als Gastprofessorin lehren und forschen. In ihrem eigentlichen Beruf nehmen sie dafür ein Sabbatical. Ziel ist es, den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. Der Stifterverband zeichnet das Projekt mit seiner Hochschulperle des Monats Februar aus.
Mal eine Auszeit vom Beruf nehmen und ein halbes Jahr lang was anderes machen – doch während andere auf Weltreise gehen, verbringen diese Frauen die Zeit in Forschungslaboren und Hörsälen. Das Projekt „Joint Programmes for Female Scientists and Professionals” an der TU Berlin bietet Führungskräften die Möglichkeit, als Gastprofessorin in Vollzeit oder Teilzeit zu lehren und zu forschen. So wird nicht nur der Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gefördert, die Gastprofessorinnen erleben selbst einen alternativen Karriereweg und können ihre Erfahrungen aus der Wirtschaft praxisnah an die Nachwuchswissenschaftler weitergeben. Der Stifterverband verleiht dem Projekt „Joint Programmes for Female Scientists and Professionals“ die Hochschulperle des Monats Februar.
„Ein Perspektivwechsel, der über einen ‚schnellen Einblick‘ hinausgeht. Beide, sowohl die Hochschule als auch die Führungskräfte beziehungsweise Gastprofessorinnen, profitieren von neuen Impulsen aus den jeweils anderen Bereichen. Langfristig werden so neue Netzwerke geknüpft und Karrierewege nachhaltig beeinflusst. Ein schönes Projekt mit Vorbildcharakter“, begründet die Jury des Stifterverbandes die Entscheidung.
Die Geschäftsstelle „Joint Programmes“ ist an der TU Berlin bei der Zentralen Frauenbeauftragten angesiedelt. Sie übernimmt das Recruiting, den Auswahlprozess und das Onboarding der Gastprofessorinnen. Das Projekt wird über das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder finanziert. Die erste Ausschreibung für das Programm gab es 2015. Die erste Gastprofessorin ist im Wintersemester 2016 an der TU gestartet. Weitere Gastprofessorinnen folgen zum Sommersemester 2017.
Weitere Informationen unter: http://www.jointpro.tu-berlin.de
Was ist eine ‚Hochschulperle’?
Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband möchte 2017 die vielfältigen und innovativen Schnittstellen von Hochschulen zu gesellschaftlichen Partnern sichtbar werden lassen. Jeden Monat stellt er eine Hochschulperle vor, die einen Beitrag zur Kultur einer „kooperativen Hochschule“ leistet. Aus den Monatsperlen wird Anfang 2018 per Abstimmung die „Hochschulperle des Jahres“ gekürt.
Mehr Info: http://www.hochschulperle.de
Pressekontakt Stifterverband:
Nadine Bühring
T 0201 8401-159
nadine.buehring@stifterverband.de
Pressekontakt “Joint Programmes for Female Scientists and Professionals”:
Charlotte Reinisch
T 030 314-24886
charlotte.reinisch@tu-berlin.de
Hochschulperle des Monats Februar
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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