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20.04.2017 10:56

Nora Gomringer: Ich bin doch nicht hier, um Sie zu amüsieren

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Am 27. April flüstert, deklamiert, vertont und liest die deutsch-schweizerische Lyrikerin ihre Texte in der Wittener Stadtbibliothek

    Nora Gomringer stellt am 27. April ab 19.30 Uhr im Lesecafé der Wittener Stadtbibliothek, Husemannstr. 12, ihre Gedichte und Sprechtexte vor. Der Eintritt ist frei, alle Wittener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Sie liest nicht nur Texte von 2006 bis heute, sondern sie deklamiert, flüstert und lässt die Mini-Szenen, die diesen Texten zugrunde liegen, durch 'Mundwerk' erstehen. Denn alle Mündlichkeit kommt bei ihr aus dem Schriftlichen und dem Erlauschten. Das ist lebhaft und wundersam, manchmal traurig, aber gut dynamisiert, damit keiner weggeht und sagt: „Lyrik? Ertrag ich nicht!“ Ihre Mission ist die zarte Begegnung mit dem harten Leben. An diesem Abend liest sie aus: "Moden", "Morbus", "Monster Poems", "achduje" und "Mein Gedicht fragt nicht lange". Textwünsche nimmt sie gerne entgegen.

    Nora Gomringer leitet in Bamberg das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia, wo sie mit Hingabe im Auftrag des Freistaates Bayern Künstlerinnen und Künstler internationaler Herkunft fördert. Sie erhielt für ihre Texte zahlreiche Preise, zum Beispiel 2015 den Ingeborg-Bachmann-Preis, 2012 den Joachim-Ringelnatz-Preis und 2011 den Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache. Sie schreibt, vertont, erklärt, souffliert überwiegend Gedichte. Darüber hinaus prägte sie bis 2006 die deutsche Poetry-Slam-Szene und arbeitet zusammen mit Musikern, zum Beispiel der A-Cappella-Formation Wortart Ensemble oder dem Jazzmusiker Philipp Scholz.

    Prof. Dr. Julia Genz, Literaturwissenschaftlerin an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) eröffnet den Abend mit einer kleinen Einführung. Mit dieser ersten gemeinsamen Veranstaltung möchten UW/H und Stadtbibliothek eine engere Zusammenarbeit beginnen lassen. So kommt in der Reihe der Dichterlesungen im Sommer 2018 die auf Deutsch und Japanisch schreibende Autorin Yoko Tawada nach Witten. Zudem lädt Julia Genz zweimal im Jahr unter dem Titel „Let's talk about text“ interessierte Wittenerinnen und Wittener, Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen zu einem Gespräch über aktuelle literarische Neuerscheinungen.

    Weitere Informationen bei: Prof. Dr. Julia Genz, julia.genz@uni-wh.de

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    Nora Gomringer. Foto: Judith Kinitz
    Nora Gomringer. Foto: Judith Kinitz

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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