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01.05.2017 09:02

Digitales Lernsystem Amboss gewinnt Querdenker-Preis

Janina Wetzstein Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V.

    Lernsystem, Multiple Choice-Übung und Nach¬schlagewerk in einem – das digitale Programm Amboss geht in Sachen medizinisches Lernen neue Wege. 2012 von einem Ärzteteam entwickelt, ist Amboss mittlerweile von kaum einem Studenten- oder Assistenzarzt-Notebook mehr wegzudenken. 120 000 junge Ärztinnen, Ärzte und Medizinstudierende – und 95 Prozent der Examenskandidaten – verwenden Amboss schon. Beim 123. Internistenkongress zeichnet Kongress-Präsidentin Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger Amboss mit dem Querdenker-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) aus. Der Preis ist mit
    5000 Euro dotiert.

    Die digitale „Bibliothek“ von Amboss umfasst mehr als 850 Wissenskarten. In diesen sind mehr als 15 000 medizinische Themen aller Fachgebiete aufbereitet und tausend¬fach untereinander querverlinkt. Ergänzt werden die Karten durch multimediale Inhalte wie Untersuchungsvideos oder Bildbefunde. Ein Team von 50 Ärzten arbeitet bei dem Berliner Start-up-Unternehmen täglich daran, die medizinischen Inhalte zu erstellen, zu erweitern und zu aktualisieren. Für Studenten und Examenskandidaten steht ein eigens entwickelter sogenannter Kreuzmodus – Multiple Choice-Übungen zum Ankreuzen – zur Verfügung.

    Seit diesem Jahr ist die nächste Entwicklungsstufe des Programms, der „Arzt-Modus“, erhältlich, der dem Nutzer zusätzlich konkrete, leitliniengerechte Therapie-Empfehlungen und Medikationsvorschläge anzeigt. „Gerade für junge und unerfahrene Ärztinnen und Ärzte bedeutet der hektische Klinikalltag eine tägliche Herausforderung“, so Kongress-Präsidentin Professor Dr. med. med. Petra-Maria Schumm-Draeger. „Ein Informationstool, das unkompliziert und schnell, dabei aber fundiert Informationen bereithält und auch die Möglichkeit bietet, über den eigenen Fachbereich hinaus Aspekte anderer Disziplinen nachschlagen und verstehen zu können, ist eine große Hilfe.“ Mittels einer App ist das Programm unabhängig vom Internetanschluss auf dem Smartphone und damit auf Station nutzbar.

    „Die DGIM zeichnet Amboss mit dem Querdenker-Preis aus, weil es mit seinen interdisziplinären und multimedialen Inhalten, aber auch durch seine Aktualität und ständige Verfügbarkeit dazu beiträgt, die medizinische Wissensvermittlung zu verbessern und weil es mit den Gegebenheiten der heutigen Studiums- und Arbeits-welt mitgeht“, sagt Professor Dr. med. Dr. h. c. Ulrich R. Fölsch, Generalsekretär der DGIM aus Kiel.

    Mit dem Querdenker-Preis würdigt die DGIM kreative und innovativ denkende Personen, Organisationen oder Firmen, die mit ihren Ideen das Gesundheitswesen zukunftsweisend bereichern und befruchten, insbesondere im Bereich der digitalen Medizin. Das Preisgeld wird von der Firma Custo Med mit Firmensitz in Ottobrunn gestiftet.

    Erstmals verliehen wurde der Preis im Rahmen der Preisträgersitzung beim 122. Internistenkongress. Personen, Organisationen oder Firmen mit innovativen und kreativen Projekten – vorzugsweise aus der digitalen Medizin – können sich direkt bei der DGIM für den Preis bewerben. Die Bewerbungsmodalitäten gibt die Fachgesellschaft rechtzeitig bekannt.

    Bei Abdruck Beleg erbeten.

    Pressekontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Pressestelle
    Janina Wetzstein
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel.: 0711 8931-457
    Fax: 0711 8931-167
    wetzstein@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim2017.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Englisch


     

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