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08.06.2017 14:38

Thünen-Institut treibt europäische Vernetzung der Forschung über ländliche Räume voran

Dr. Michael Welling Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

    Internationale Konferenz in Braunschweig

    Ländliche Räume werden in der Öffentlichkeit gern entweder als generelle Verlierer von Globalisierungsprozessen dargestellt – oder aber als letzter Ort einer vermeintlichen Idylle beschworen. Ein solches „Entweder-Oder“ wird der Vielfalt ländlicher Regionen in Deutschland und in Europa nicht gerecht. Darüber sind sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der internationalen Konferenz „New rural geographies in Europe: actors, processes, policies“, die vom 14. bis 17. Juni 2017 im Thünen-Institut in Braunschweig stattfindet, einig.

    Die Tagung wird vom Thünen-Institut für Ländliche Räume und dem Arbeitskreis Ländlicher Raum der Deutschen Gesellschaft für Geographie veranstaltet. Die rund 125 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 20 Ländern diskutieren über etwa 100 aktuelle Forschungsprojekte im Kontext ländlicher Räume. Die Konferenz schließt mit zwei Exkursionen in den Vorharz bzw. in das Wendland. Dort werden exemplarisch Herausforderungen und Potenziale ländlicher Räume im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzgebiet aufgezeigt, deren Entwicklung für Regionen außerhalb der Ballungsräume in Deutschland typisch ist.

    Das Thünen-Institut für Ländliche Räume und der Arbeitskreis Ländlicher Raum veranstalten die Tagung innerhalb einer europäischen Konferenzreihe, die 2014 in Nantes (Frankreich) begründet wurde und in einem dreijährlichen Rhythmus fortgeführt wird. Auf die Frage, warum ein solcher europäischer Austausch notwendig ist, sagt eine der drei Braunschweiger Organisatorinnen, Dr. Annett Steinführer: „Die Forschung zu ländlichen Räumen wird bisher fast ausschließlich in nationalen Kontexten betrieben. Dabei schafft die Politik für ländliche Räume als Teil der gemeinsamen EU-Agrarpolitik für alle ländlichen Regionen in Europa ähnliche strukturelle Rahmenbedingungen.“ Der Konferenz komme deshalb die bedeutende Aufgabe zu, die Erforschung ländlicher Räume über Ländergrenzen hinweg zu fördern. Über die wissenschaftliche Diskussion hinaus soll die Konferenz als Vernetzungstreffen Wege bereiten, das Forschungsfeld in seinem europäischen Zusammenhang zu konsolidieren und internationale Forschungskooperationen anzustoßen.

    Detaillierte Informationen zum Hintergrund und zum Programm der Konferenz sowie eine anschließende Dokumentation gibt es auf: http://www.ruralgeo2017.de

    Ansprechpartnerinnen:
    Dr. Annett Steinführer, Anna-Barbara Heindl
    Thünen-Institut für Ländliche Räume
    Bundesallee 50
    38116 Braunschweig
    Tel.: 0531 596-5504
    E-Mail: ruralgeo2017@thuenen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ruralgeo2017.de - Konferenzprogramm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Tier / Land / Forst, Verkehr / Transport
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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