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Mit verschiedenen Aspekten des Begriffs Empathie befasst sich eine Tagung des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“, das an der Universität Heidelberg angesiedelt ist. Dazu werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen erwartet. Die Veranstaltung mit dem Titel „Sprache und Empathie“ findet vom 4. bis 6. Oktober 2017 in den Räumen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften statt. Zum Programm gehört auch eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Verrohung der Sprache“.
Pressemitteilung
Heidelberg, 25. September 2017
Tagung: Sprache und Empathie
Zu der Veranstaltung des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“ gehört auch eine öffentliche Podiumsdiskussion
Mit verschiedenen Aspekten des Begriffs Empathie befasst sich eine Tagung des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“, das an der Universität Heidelberg angesiedelt ist. Dazu werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen erwartet. Die Veranstaltung mit dem Titel „Sprache und Empathie“ findet vom 4. bis 6. Oktober 2017 in den Räumen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften statt. Zum Programm gehört auch eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Verrohung der Sprache“.
„Der Begriff der Empathie entwickelt sich derzeit zu einem Leitbegriff in den Kognitions-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Wir wollen unsere Tagung insbesondere zum Anlass nehmen, Impulse aus der interdisziplinären Diskussion zu diesem Begriff aufzugreifen und für die sprachwissenschaftliche Diskussion fruchtbar zu machen“, erläutern die Organisatoren der Tagung, die in diesem Jahr gemeinsam mit der Universität Koblenz-Landau veranstaltet wird. Neben Vorträgen umfasst die dreitätige Veranstaltung auch kleinere Diskussionsrunden, in denen das Hauptthema „Sprache und Empathie“ in verschiedenen Bereichen näher beleuchtet wird – zum Beispiel in der Religion, im medizinisch-psychotherapeutischen Gespräch oder auch in der Rechtskommunikation.
Die öffentliche Podiumsdiskussion trägt den Titel „Verrohung der Sprache: Verlieren wir unsere Empathie?“. Auf dem Podium sitzen die Journalistin Hanna Herbst (Wien), die Sprachwissenschaftlerinnen Prof. Dr. Nina Janich (Darmstadt) und Prof. Dr. Konstanze Marx (Mannheim) sowie die Soziologin Prof. Dr. Elisabeth Tuider (Kassel). Die Moderation übernimmt der Mannheimer SWR-Redakteur Eberhard Reuß. Die Veranstaltung in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4, findet am Donnerstag, 5. Oktober, statt. Beginn ist um 19 Uhr.
Das von Prof. Dr. Ekkehard Felder vom Germanistischen Seminar im Jahr 2005 gegründete und koordinierte Forschungsnetzwerk „Sprache und Wissen“ basiert auf einem Zusammenschluss von überwiegend linguistisch arbeitenden Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland. Ihr Ziel ist es, in gesellschaftlich relevanten Wissensbereichen zu untersuchen, wie sich fachbezogene Sachverhalte in Sprache widerspiegeln. In diesem Zusammenhang analysieren sie auch Probleme fachspezifischer Kommunikation und die öffentliche Kommunikation über Fachwissen. In den Blick genommen werden dabei unter anderem Medizin und Gesundheitswesen, Naturwissenschaft und Technik sowie Wirtschaft und Recht.
Kontakt:
Prof. Dr. Ekkehard Felder
Germanistisches Seminar
Telefon (06221) 54-3240 oder 54-3241
ekkehard.felder@gs.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Recht, Religion, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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