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Wissenschaft
Am 17. und 18. Mai 2018 veranstaltet das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) erstmalig ein Netzwerktreffen für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, um gemeinsam Forschungsprojekte für eine nachhaltige Bioökonomie in tropischen Ländern zu entwickeln. Die Eröffnungsrede hält Paul Holthus, Präsident des World Ocean Council.
In der Bioökonomie werden biologische Ressourcen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen kommerziell genutzt. Sie vernetzt Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft. Für eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Bioökonomie tropischer Länder ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Meere und Küsten unverzichtbar. Die fragilen Ökosysteme in tropischen Meeren stellen die Lebensgrundlage vieler Küstenbewohner dar und sind gleichzeitig durch Übernutzung und Verschmutzung stark gefährdet.
Da die Nachfrage nach Nahrungsmitteln und anderen Ressourcen aus tropischen Meeren global ansteigt, ist die Entwicklung umweltverträglicher Infrastruktur für Ökosysteme und Bewohner tropischer Regionen von großer Bedeutung. Notwendig sind daher nachhaltige Ansätze für Fischerei, Aquakultur und andere aquatische Industrien.
Dies ist auch im Sinne der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Gemeinsame Projekte von Wissenschaft und Wirtschaft sollen durch innovative Produkte und Verfahren den Übergang zu einer nachhaltigen und wissensbasierten Bioökonomie ermöglichen. So entstehen Partnerschaften und Wachstumsmärkte, von denen die deutsche, aber auch die internationale Wissenschaft und Wirtschaft profitieren.
Im Rahmen des ersten Networking-Events „Marine Bioökonomie“ des ZMT sollen Projektideen für eine nachhaltige Bioökonomie entwickelt werden. Thematische Schwerpunkte liegen in den Bereichen nachhaltige Aquakultur und Fischerei sowie Infrastruktur-Entwicklung und digitale Technologien. Die Teilnehmer kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Entwicklungszusammenarbeit - sowohl aus der Region als auch aus den Tropen. So sollen internationale Kooperationen entstehen, die eine innovative Bioökonomie fördern und der Wirtschaft und Gesellschaft zu Gute kommen –in Deutschland wie in den Tropen.
Presseeinladung
Die Medien sind herzlich eingeladen, am 17. Mai 2018 um 10:00 Uhr an der Eröffnung des Netzwerktreffens am ZMT in der Wiener Straße 7 (3. Stock) teilzunehmen.
Eröffnungsprogramm
10 – 10.20 Uhr: Begrüßung durch Prof. Dr. Hildegard Westphal, wiss. Direktorin des ZMT
10:20 – 10:30 Uhr: Begrüßung durch Dr. Anna Meincke, Geschäftsführerin Metropolregion Nordwest und Dr. Matthias Fonger, Geschäftsführer der Handelskammer Bremen
10:30 – 11:15 Uhr: Eröffnungsrede durch Paul Holthus, Präsident des World Ocean Council: „Corporate Ocean Responsibility: Science meets Business meets Ocean Sustainable Development“
Diese Veranstaltung wird unterstützt von:
• der Metropolregion Nordwest/Metropolitan Region North-West Germany
• dem Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
Kontakt:
Andrea Daschner | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 421 23800-72
E-Mail: andrea.daschner@leibniz-zmt.de
Marianne Kunkel | Büro für Wissensaustausch
Tel: +49 421 23800-167
E-Mail: mariannne.kunkel@leibniz-zmt.de
Über das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung
Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen widmet sich in Forschung und Lehre dem besseren Verständnis tropischer Küstenökosysteme. Im Mittelpunkt stehen Fragen zu ihrer Struktur und Funktion, ihren Ressourcen und ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber menschlichen Eingriffen und natürlichen Veränderungen. Das ZMT führt seine Forschungsprojekte in enger Kooperation mit Partnern in den Tropen durch, wo es den Aufbau von Expertise und Infrastruktur auf dem Gebiet des nachhaltigen Küstenzonenmanagements unterstützt. Das ZMT ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Aquakulturbecken mit Lederkorallen am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen
Foto: Tom Vierus, ZMT
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
regional
Forschungsprojekte, Pressetermine
Deutsch
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