idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.05.2018 10:43

Internationale Forschungspartnerschaften mit China fördern - Städte weltweit nachhaltiger gestalten

Petra Richter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
DLR Projektträger

    Das in Zusammenarbeit mit der Tongji Universität am 15. Mai 2018 in Shanghai stattfindende Internationale Forum für nachhaltige Stadtentwicklung markiert das große Finale der internationalen BMBF-Kampagne „Shaping the Future – Building the City of Tomorrow“. Die folgende Kampagne „Zukunft der Arbeit“ wird 2019 starten.

    Acht deutsche Forschungsnetzwerke der Kampagne „Shaping the Future – Building the City of Tomorrow“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) tauschen während des Internationalen Forums für nachhaltige Stadtentwicklung in Shanghai mit hochrangigen chinesischen Städtebau-Experten aus Politik, Forschung und Wissenschaft Erfahrungen zu Strategien und Technologien für die nachhaltige Entwicklung rasant wachsender Städte aus.

    Mit großem Interesse werden die Ergebnisse der vom BMBF seit 2017 im Rahmen der aktuellen Kampagne geförderten internationalen Forschungs- und Entwicklungskooperationen der deutschen Netzwerke erwartet. Sie zielen darauf ab, Städte weltweit lebenswerter zu gestalten, nachhaltig und effizient zu entwickeln und damit auch sauberer und gesünder zu machen.

    Schadstoffarme Energiespeicherlösungen, digitale Tools für umweltgerechtes Verkehrsmanagement und integrierte Planung

    Im Fokus stehen Energiespeicherlösungen wie die schadstoffarmen Redox-Flow-Batterien des Netzwerks USCC (Universität Jena), die China helfen könnten, seine ambitionierten Ziele beim Ausbau erneuerbarer Energien umweltfreundlich, sicher und kostengünstig zu erreichen.

    Für Aufsehen sorgten im Vorfeld auch die digitalen Tools für bessere urbane Mobilität sowie ein effektives und umweltgerechtes Verkehrsmanagement des Netzwerks GIP2CHINA (DLR), mit denen die chinesische Metropole Huainan und andere Städte ihre Verkehrs- und Umweltprobleme erfolgreich bewältigen konnten.

    Als Königsweg für die nachhaltige Stadtentwicklung in China gelten grundsätzlich integrierte Planungskulturen, wie sie in Deutschland üblich, in China jedoch noch nicht stark entwickelt sind. Doch aktuelle internationale Pilotprojekte des Netzwerks GENIUS (Universität Stuttgart) zeigen bei der Planung nachhaltiger Schulgebäude in China: Umdenken in der heutigen Planungspraxis in China verspricht Nachhaltigkeit und hohe Gewinne. Investitionen in integrierte Planung garantieren größere Erfolge bei der nachhaltigen Stadtentwicklung als die rein technologische Aufrüstung.

    Große Innovationsbereitschaft bei der nachhaltigen Stadtentwicklung in China

    In China, dem bevölkerungsreichsten Land der Welt, gibt es etwa 100 Millionenstädte, die rasant wachsen. Die Herausforderungen bei der nachhaltigen Stadtentwicklung gelten als groß, doch bietet China ein erkennbar stärker werdendes kreatives Innovationsumfeld. Eine partnerschaftliche Forschungszusammenarbeit auf Augenhöhe beflügelt den beidseitigen Erfahrungsaustausch und kann auch die deutsche Wettbewerbsfähigkeit in verschiedenen Technologiebereichen im Smart-City-Kontext stärken.

    Wichtige Impulse versprechen sich die deutschen Wissenschaftler daher auch von den mehrtägigen Fachexkursionen im Anschluss an das internationale Forum. Es sind unter anderem Standortbesuche bei Shanghai International Auto City und dem China-Singapore Suzhou Industrial Park geplant.

    Letzte Etappe der Kampagne „Shaping the Future – Building the City of Tomorrow“

    Das in Zusammenarbeit mit der Tongji Universität durchgeführte Internationale Forum für nachhaltige Stadtentwicklung und die mehrtägigen Fachexkursionen in China stellen die letzte Etappe und einen weiteren Höhepunkt der aktuellen internationalen Forschungsmarketingkampagne „Shaping the Future – Building the City of Tomorrow“ des BMBF dar. Die Kampagne hat zehn exzellenten Forschungsnetzwerken eine Plattform geboten, ihre innovativen Projekte für nachhaltige Stadtentwicklung in China, aber auch Indien, Kolumbien, Vietnam und den USA zu präsentieren und sich weltweit mit starken Partnern zu vernetzen.

    Die nächste internationale Kampagne wird sich ab 2019 der „Zukunft der Arbeit“ widmen und lädt innovative Forschungsnetzwerke ein, sich und ihre Innovationen in drei ausgewählten Zielländern zu präsentieren.

    Research in Germany – Land of Ideas

    Die Kampagne ist Teil des BMBF-Aktionsbündnisses Forschungsmarketing und als wichtige Maßnahme innerhalb der Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung verankert. Ziel ist es, Deutschland unter dem Dach von „Research in Germany“ als attraktives Land für Bildung, Forschung und Innovation noch bekannter und die Zugänge zum Forschungsstandort Deutschland im Ausland sichtbarer zu machen. Der DLR Projektträger betreut die internationale Kampagne im Auftrag des BMBF.

    DLR Projektträger

    Der DLR Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Innovation und Bildung spezialisiert. Als einer der größten Projektträger Deutschlands unterstützt er Landes- und Bundesministerien bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen, ist für die Europäische Kommission, Stiftungen und Verbände tätig.

    Kontakt:

    Jennifer Neumann
    DLR Projektträger
    Europäische und internationale Zusammenarbeit
    Rosa-Luxemburg-Straße 2
    10178 Berlin
    Telefon: +49 30 67055 9679
    Mobil: +49 172 2929 510
    E-Mail: shaping-the-future@dlr.de


    Weitere Informationen:

    http://www.research-in-germany.org/shaping-the-future (Homepage)
    http://www.research-in-germany.org/shaping-the-future/press-and-media (Pressematerial)
    http://www.facebook.com/Research.in.Germany (Facebook)
    https://twitter.com/researchgermany (Twitter)


    Bilder

    Building th City of Tomorrow
    Building th City of Tomorrow
    © BMBF
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Energie, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Englisch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).