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07.06.2018 16:34

Gender in der Oper, Depressionen in der Moderne

Rudolf-Werner Dreier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Erasmus Prize 2018 für zwei Absolventinnen von zwei Liberal Arts and Sciences Studiengängen

    Das University College Freiburg (UCF) der Albert-Ludwigs-Universität verleiht den „Erasmus Prize for the Liberal Arts and Sciences“ 2018 an Roosje van der Kamp und Felisa Mesuere. Beide Preisträgerinnen haben englischsprachige Liberal Arts and Sciences Bachelorstudiengänge absolviert – van der Kamp in Amsterdam/Niederlanden, Mesuere in Freiburg. Das UCF vergibt die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung jährlich für Arbeiten, die ein Thema in einer besonders vorbildlichen Weise, auch unter wissenschaftshistorischer oder erkenntnistheoretischer Perspektive behandeln und über Fächergrenzen hinweg zu einem methodisch-theoretischen Austausch beitragen. Van de Kamp und Mesuere teilen sich das Preisgeld, das von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau gestiftet wird.

    Roosje van der Kamp hat ihre Abschlussarbeit zum Thema „Depressionen im Kontext philosophischer und moderner Diskurse“ verfasst. In ihrer Arbeit verband sie die Kritik des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard an der Moderne mit seinem Konzept von Depression und stellte dies in einen Kontext zeitgenössischer Depressionsdiskurse. Durch die Verbindung der Philosophie mit psychologischen und psychiatrischen Perspektiven trägt ihre Arbeit zu einem besseren Verständnis von Depressionen in der heutigen Gesellschaft bei. Van de Kamp hat ihren Abschluss am Amsterdam University College mit einem Schwerpunkt in Geisteswissenschaften erworben. Im September 2018 beginnt sie das Masterprogramm „Philosophy (Research MA)“ an der Universität Amsterdam.

    Felisa Mesuere hat über Gender-Ambiguität in Claudio Monteverdis Oper „L’Orfeo“ aus dem frühen 17. Jahrhundert geschrieben. In ihrer Arbeit kombinierte sie Ansätze aus der Geschichte, Musikwissenschaft und Genderforschung. Sie konzentrierte sich auf die Nuancen von Männlichkeit und zeigte, dass Musik einen Raum zur Auseinandersetzung um neue Formen politischer Organisation und sozialer Arrangements bot. Mesuere, die einen Schwerpunkt in „Kultur und Geschichte“ wählte, zählt zu den ersten Jahrgängen des UCF. Seit Oktober 2017 studiert sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover im Masterstudiengang „Musikforschung und -vermittlung“.

    Kontakt:
    Caroline Wacker
    University College Freiburg
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-4435
    E-Mail: caroline.wacker@ucf.uni-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/personalia/gender-in-der-oper-depressionen-in-...


    Bilder

    Felisa Mesuere und Roosje van der Kamp (von links).
    Felisa Mesuere und Roosje van der Kamp (von links).
    Foto: Patrick Seeger
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Psychologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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