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Wissenschaft
Im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin fand heute die Tagung „Verkehr und Infrastruktur 2018“ des BMVI-Expertennetzwerks statt. Im Fokus standen drei Leitthemen: die Zuverlässigkeit alternder Infrastruktur zu verbessern, die Resilienz bei außergewöhnlichen Ereignissen zu stärken sowie eine umweltgerechte Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung zu fördern.
Im Rahmen des BMVI-Expertennetzwerks forschen sieben Ressortforschungseinrich-tungen und Fachbehörden des BMVI gemeinsam an verkehrsträgerübergreifenden Lösungen für drängende Verkehrsfragen der Zukunft. Wie wichtig dabei die Vernetzung der Behörden ist, betonte Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Deutschland besitzt eines der modernsten Verkehrsnetze der Welt. Für die Erhaltung dieser Infrastruktur müssen wir jedoch etwas tun. Die Ressortforschungseinrichtungen und Fachbehörden des BMVI sind von enormer Bedeutung für unser politisches Handeln – sie sind Zentren für innovative und praxisnahe Lösungen. Auch deshalb bleiben wir – wie heute mit dieser Tagung – in einem regelmäßigen und engen Dialog von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Die hier gewonnenen Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung fließen nicht zuletzt in zahlreiche Investitionsentscheidungen in das Verkehrsnetz ein.“
Die Tagung bot den Teilnehmern ein Forum, sich mit den wissenschaftlichen Mitgliedern des Expertennetzwerks auszutauschen und weiter zu vernetzen. Rund 350 Fachleute aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung informierten sich und diskutierten im Rahmen von Fachvorträgen und Postersessions über aktuelle Forschungsergebnisse des Netzwerks.
Bei dem abschließenden Podiumsgespräch diskutierten die Leiter und Forschungsbeauftragten des BMVI und der beteiligten Einrichtungen über die strategische Weiterentwicklung des Expertennetzwerks. Prof. Dr. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau: „Ich halte es für außerordentlich wichtig, dass unsere Arbeiten nicht im Elfenbeinturm der Wissenschaft stattfinden, sondern frühzeitig kommuniziert und diskutiert werden. Auf diese Weise bekommen wir frühzeitig Feedback von Seiten der späteren Nutzer und können bei Bedarf nachsteuern.“
Mit dieser ersten Verkehrs- und Infrastrukturtagung des BMVI-Expertennetzwerks in-tensivierten die am Netzwerk Beteiligten den Dialog mit Politik und Verwaltung sowie mit Akteuren aus Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Der interdiszipli-näre und verkehrsträgerübergreifende Ansatz wurde von den Teilnehmenden begrüßt. So können effizient die Kompetenzen gebündelt und Synergien erschlossen werden.
Hintergrundinformationen:
Das BMVI-Expertennetzwerk wurde 2016 auf Initiative des BMVI gegründet. Ziel ist es, die Kompetenzen der Ressortforschungseinrichtungen und Fachbehörden der Bundes-verkehrsverwaltung auf eine breitere gemeinsame Basis zu stellen, sich intensiver mit-einander zu vernetzen und so den Wissens- und Technologietransfer zu fördern. Am Expertennetzwerk beteiligt sind
• Bundesamt für Güterverkehr (BAG),
• Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH),
• Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG),
• Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt),
• Bundesanstalt für Wasserbau (BAW),
• Deutscher Wetterdienst (DWD) und
• Eisenbahn-Bundesamt (EBA).
Die Gesamtkoordination des Netzwerks hat die BASt.
Leiter der Lenkungsgruppe des Netzwerks ist der Forschungsbeauftragte des BMVI.
http://www.bmvi-expertennetzwerk.de Weitere Informationen
Prof. Dr. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau
Bild: BMVI/Deckbar
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Rund 350 Fachleute tauschten sich aus und informierten sich über aktuelle Ergebnisse des BMVI-Expert ...
Bild: BMVI/Deckbar
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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