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Ein Konsortium aus Forschung und Industrie hat die Segmentbauweise erstmals für einen großen Wärmespeicher eingesetzt. Dabei wird der Speicher aus emaillierten und eingedichteten Stahlsegmenten hergestellt. Die Bauweise hatte sich bei der Kältespeicherung bewährt. Das neue BINE-Projektinfo „Große Wärmespeicher kostensparend errichten“ (10/2018) stellt erste Ergebnisse eines Demonstrators mit einem Volumen von etwa 100 Kubikmetern vor. Die Forscher erprobten die Festigkeit gegenüber Temperaturwechseln, die Korrosionsbeständigkeit und Eignung verschiedener Dämmmaterialien.
Konstruktion für Solarsysteme und Wärmenetze geeignet
Der in Nortorf (Schleswig Holstein) errichtete Pilotspeicher kann mit einer Leistung von 230 kW be- und entladen werden. Das in Form und Größe flexible Bauprinzip wurde erstmals auf die Wärmespeicherung im Temperaturbereich bis zu 100 °C übertragen. Wärmespeicher in Segmentbauweise eignen sich sowohl für die Kurzzeit- als auch saisonale Speicherung in Solar- und Fernwärmesystemen. Perspektivisch lassen sich Speichergrößen zwischen 500 bis 6.000 m3 erreichen. Dank der niedrigen Wärmeverluste und einer stabilen Temperaturschichtung erschließen sich viele Einsatzmöglichkeiten. Das Konzept überzeugte mit vergleichsweise niedrigen Investitions- und Betriebskosten.
Das Forschungsprojekt baute auf den Erfahrungen eines großen Kaltwasserspeichers auf, der sich über 10 Jahre im Fernkältenetz der Stadt Chemnitz bewährt hat. Das Forschungsprojekt wurde gemeinsam von der Nortorfer Firma farmatic tank systems sowie Teams der Technischen Universität Chemnitz und der Universität Stuttgart durchgeführt.
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Das neue BINE-Projektinfo „Große Wärmespeicher kostensparend errichten“
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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