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28.11.2018 09:58

EcoSoc-IN – RatSWD gründet GO FAIR Implementation Network

Tim Deeken Geschäftsstelle
Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)

    Mit EcoSoc-IN startet das erste GO FAIR Implementation Network für die Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften. Es fokussiert auf nutzungsfreundliche Lösungen für den Zugang zu sensiblen Daten und ihrer Verknüpfung und adressiert damit die speziellen datenschutzrechtlichen Bedarfe dieser Disziplinen. Das Netzwerk basiert auf der langjährigen Expertise des RatSWD und der durch ihn akkreditierten Forschungsdatenzentren. EcoSoc-IN ist offen für nationale und internationale Einrichtungen und Personen, die dessen Ziele unterstützen und sich engagieren möchten.

    Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit von Forschungsdaten – diese Prinzipien einer FAIRen Datenpolitik unterstützt der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) seit seiner Gründung 2004 ausdrücklich. Das Manifest für das Economic and Social Sciences goINg FAIR Implementation Network [1] (EcoSoc-IN) forciert den Austausch über die weitere Verbesserung des Zugangs zu sensiblen Daten in verwandten Disziplinen und auf der internationalen Ebene.

    EcoSoc-IN ist das erste GO FAIR Implementation Network für die Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften. Es adressiert die besonderen datenschutzrechtlichen Bedarfe dieser Fachdisziplinen. In der Regel enthalten die Daten schützenswerte Informationen zu konkreten Personen, Unternehmen oder Institutionen. Mit der Gründung des EcoSoc-IN in der GO FAIR-Initiative soll eine internationale Austauschplattform zur Ausgestaltung passgenauer, datenschutzkonformer Zugangsmöglichkeiten zu solch schützenswerten Daten entstehen.

    Als bewährtes Lösungsmodell für derartige Datenzugänge stellt EcoSoc-IN die vom RatSWD – seit seiner Gründung bislang 32 – akkreditierten Forschungsdatenzentren (FDZ) in den Vordergrund. Das Manifest des EcoSoc-IN entstand im Austausch mit diesen FDZ, da sie über einen wichtigen Erfahrungsschatz für einen interdisziplinären und internationalen Austausch verfügen. EcoSoc-IN setzt sich für eine weitere Verbreitung und spezifische Weiterentwicklung des Modells der FDZ ein und erarbeitet darüber hinaus Lösungen, um die Verknüpfbarkeit bzw. Interoperabilität von sensiblen Forschungsdaten, insbesondere über Ländergrenzen hinweg, kontinuierlich zu verbessern.

    Eine Beteiligung an EcoSoc-IN ist offen für alle Organisationen und Personen, die das Manifest mitzeichnen. Durch eine breite Unterstützung von EcoSoc-IN aus den nationalen und internationalen Forschungsgemeinschaften der Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften sollen die im Manifest dargelegten Ziele sowohl national als auch international forciert werden.

    [1] https://www.go-fair.org/ecosoc-in/

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    Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
    berät seit 2004 die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der Forschungsdateninfrastruktur für die empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften. Im RatSWD arbeiten acht durch Wahl legitimierte Vertreterinnen und Vertreter der sozial-, verhaltens- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachdisziplinen mit acht Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten Datenproduzenten zusammen.
    Er versteht sich als institutionalisiertes Forum des Dialoges zwischen Wissenschaft und Datenproduzenten und erarbeitet Empfehlungen und Stellungnahmen. Der RatSWD engagiert sich für eine Infrastruktur, die der Wissenschaft einen breiten, flexiblen und sicheren Datenzugang ermöglicht. Solche Daten werden von staatlichen, wissenschaftsgetragenen und privatwirtschaftlichen Akteuren bereitgestellt. Der RatSWD hat 32 Forschungsdatenzentren akkreditiert, deren Kooperationen er fördert. | https://www.ratswd.de

    Unter dem Dach der GO FAIR Initiative organisieren sich Akteure, die sich den FAIR-Prinzipien verschrieben haben, länder- und disziplinübergreifend als Implementierungsnetzwerke, um Synergien zu schaffen und redundante Arbeiten zu vermeiden. Ziel von GO FAIR ist es, mittels eines Bottom-up-Ansatzes einen Beitrag zur Umsetzung der auf europäischer Ebene geplanten „European Open Science Cloud“ (EOSC) zu leisten und letztendlich auf ein „Internet of FAIR Data and Services“ hinzuarbeiten. GO FAIR wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF) und den Wissenschaftsministerien der Niederlande und Frankreichs. | https://www.go-fair.org/


    Originalpublikation:

    https://www.ratswd.de/pressemitteilung/28112018 Pressemitteilung auf der Homepage des RatSWD


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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