idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.01.2019 12:07

Hochschulrechnungswesen und Hochschulfinanzierung - Analysen und Empfehlungen

Katharina Seng Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.

    HIS-HE-Publikation Forum Hochschulentwicklung 2|2018 erschienen:
    In den vergangenen vier Jahren arbeitete das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) gemeinsam mit dem Arbeitskreis Hochschulfinanzierung der Kanzlerinnen und Kanzler deutscher Universitäten (unter Leitung von Dr. Rainer Ambrosy) an zentralen Fragestellungen des Hochschulrechnungswesens und der Hochschulfinanzierung. Die jüngst von HIS-HE herausgegebene Publikation Forum Hochschulentwicklung 2|2018 „Hochschulrechnungswesen und Hochschulfinanzierung“ fasst Analysen und Empfehlungen der vergangenen Jahre zusammen und gibt einen Ausblick auf wichtige Fragestellungen der Hochschulfinanzierung.

    Ausgehend von der Frage, wie die Aussagekraft der mit hohem Aufwand erstellten kaufmännischen Jahresabschlüsse verbessert werden kann (und Fehlinterpretationen vermieden), widmeten wir uns zunächst der Erarbeitung eines Sets von hochschulspezifischen und -adäquaten Bilanz- und Ergebniskennzahlen. In einem zweiten Schritt befassten wir uns mit der Anpassung von kaufmännischer Bilanz und Ergebnisrechnung an die Anforderungen von nicht gewinnorientiert wirtschaftenden öffentlich-rechtlichen Einrichtungen. Die diesbezüglichen Empfehlungen entsprechen nicht nur wesentlich besser der übergeordneten Forderung des Handelsrechts nach Transparenz und Sachgerechtigkeit als eine direkte Übernahme der Gliederung in der Privatwirtschaft, sie helfen damit auch, die für Hochschulen und Länder tatsächlich relevanten Sachverhalte deutlich klarer und differenzierter darzustellen. Einer dieser Sachverhalte betrifft die Bildung von Rücklagen zur Abdeckung künftiger Verpflichtungen und zur Absicherung gegen Risiken.

    Die finanzielle Eigenverantwortung der Hochschulen bedingt eine adäquate Risikovorsorge zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit auch bei ungeplanten Ereignissen. Allerdings kann sich das hochschulische Risikomanagement nicht darin erschöpfen, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Organisation zu gewährleisten, es handelt sich vielmehr um eine Aufgabe, die insbesondere auch prospektiv den Eintritt von Schadensfällen möglichst weitgehend ausschließen soll. Die Erarbeitung eines Papiers mit Empfehlungen zur Gestaltung des hochschulischen Risikomanagements war folgerichtig die dritte gemeinsame Aktivität von HIS-HE und dem Kanzler AK Hochschulfinanzierung.

    Schließlich ging es uns um die finanzielle Ausstattung der Hochschulen an sich, insbesondere auch im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von Programmmitteln wie dem Hochschulpakt und um die Konsequenzen, welche der Wegfall dieser Finanzierungsquelle bedeutete. Die Resultate der gemeinsamen Arbeit wurden nun von HIS-HE in einer Veröffentlichung in der Reihe Forum Hochschulentwicklung zusammengestellt, die zum Download bereitsteht.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    PD Dr. Joachim Söder-Mahlmann (E-Mail: soeder@his-he.de)
    Björn Möller (E-Mail: b.moeller@his-he.de)


    Weitere Informationen:

    https://his-he.de/publikationen/detail/publikation/hochschulrechnungswesen-und-h... - Forum Hochschulentwicklung 2|1018 "Hochschulrechnungswesen und Hochschulfinanzierung"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).