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Oleg Janson leitet eine neue Leibniz Junior Research Gruppe im Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW Dresden)
Die Eigenschaften moderner Funktionsmaterialien wie etwa Supraleiter oder Magnete basieren auf der vielfältigen Wechselwirkung von Elektronen in diesen Materialien. Eine genaue Beschreibung dieser Korrelationen ist wichtig, um diese Materialien zu verstehen und neue Anwendungen zu entwickeln. Bisher ist das nur für einfachste Modellsystemen möglich. Dr. Oleg Janson vom IFW Dresden möchte einen Schritt weiter gehen und Korrelationen in komplizierteren, realen Materialien berechnen. Hierfür hat er im Leibniz-Wettbewerb 2019 eine Förderung für eine Leibniz-Junior Research Group erhalten. In Kooperation mit Kollegen der TU Wien hat er vor, herkömmliche Methoden zur Berechnung der elektronischen Strukturen mit aktuellen Vielkörpermethoden wie der dynamischen Molekularfeldtheorie sowie deren modernsten Erweiterungen zu kombinieren. Auf diese Weise kann die elektronische Struktur korrelierter Materialien nicht nur untersucht, sondern sogar vorhergesagt werden. Oleg Janson kann dabei auf das im IFW Dresden entwickelte Programmpaket FPLO (Full-Potential, Local-Orbital) zurückgreifen und dieses mit neusten Quantensimulationsprogrammen verknüpfen, z.B. der dynamischen Molekularfeldtheorie (DMFT). Obwohl dieses Projekt in der theoretischen Physik angesiedelt ist, hat es nicht nur für die Grundlagenforschung Bedeutung. Die Ergebnisse sind z.B. für Materialentwicklung neuartiger elektronischer Bauelemente von großem Interesse.
Dr. Oleg Janson
o.janson@ifw-dresden.de
Dr. Oleg Janson leitet eine neue Leibniz Junior Research Gruppe im IFW Dresden
Foto: R. Uhlemann, IFW Dresden
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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