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05.03.2019 11:52

Mit der Genschere gegen Malaria?

Dorothee Menhart Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaft im Dialog gGmbH

    Genomchirurgie kontrovers: Wissenschaft im Dialog lädt zur Debatte in München ein

    Um die biologischen und ethischen Aspekte der Genomchirurgie geht es bei der Debatte „Mit der Genschere gegen Malaria?“, zu der Wissenschaft im Dialog (WiD) alle Interessierten einlädt. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 14. März 2019, von 18.30 bis 20 Uhr im Ehrensaal des Deutschen Museums, Museumsinsel 1 in 80538 München statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung wird gebeten: www.genomchirurgie.de.

    Etwa eine halbe Million Menschen sterben jährlich an Malaria. Die Krankheit wird von Stechmücken übertragen. Mit Hilfe von Genomchirurgie sind Änderungen am Erbgut der Mücken möglich, die auch an die Nachkommen weitergegeben werden. Damit kann man die Mückenpopulation stark verringern oder sie resistent gegen den Malaria-Erreger machen. Ist es aussichtsreich und legitim, Malaria zu bekämpfen, indem das Genom einer gesamten Insektenart verändert wird? Welche Risiken birgt ein derartiger Eingriff in die Natur? Diese und weitere Fragen sollen in der Diskussion besprochen werden.

    Für die Veranstaltung ist kein besonderes Vorwissen nötig, denn zunächst erläutern Expertinnen und Experten den fachlichen Hintergrund. Der Biologe Prof. Dr. Gernot Segelbacher von der Universität Freiburg und die Umweltethikerin Dr. Uta Eser führen in die Thematik ein. Anschließend diskutieren sie zusammen mit den Teilnehmenden. Ein besonderes Diskussionsformat, die Unterhausdebatte, macht die vielfältigen Meinungsbilder sichtbar: Wie im englischen Unterhaus zeigt das Publikum immer wieder mit der Wahl des Sitzplatzes, ob es dem jeweiligen Aspekt zustimmend oder ablehnend gegenübersteht. Die Veranstaltung wird von Kathrin Zinkant (Süddeutsche Zeitung) moderiert und findet in Kooperation mit dem Deutschen Museum München statt.

    Genomchirurgie im Diskurs ist ein gemeinsames Projekt von Wissenschaft im Dialog und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel ist es, einen gesellschaftlichen Diskurs über Methoden der Genomchirurgie (engl. Gene Editing) anzuregen.

    Weitere Informationen und Anmeldung unter www.genomchirurgie.de


    Weitere Informationen:

    http://www.genomchirurgie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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