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18.04.2019 12:17

Regisseurin Agnieszka Holland erhält 19. Viadrina-Preis – Filmabend und Publikumsgespräch am 9. Mai

Michaela Grün Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Folgen der US-Kultserie „House of Cards“ gehören genauso zum umfangreichen Werk von Agnieszka Holland wie der für den Oscar nominierte Film „Bittere Ernte“ mit Armin Müller Stahl und „Hitlerjunge Salomon“, mit dem sie 1992 einen Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film gewann. Am Donnerstag, dem 9. Mai, erhält die aus Polen stammende Regisseurin den 19. Viadrina-Preis der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
    Aus diesem Anlass lädt die Europa-Universität am Donnerstag, dem 9. Mai, 19.30 Uhr, zu einem öffentlichen Filmabend samt Publikumsgespräch mit der Regisseurin ein.

    Folgen der US-Kultserie „House of Cards“ gehören genauso zum umfangreichen Werk von Agnieszka Holland wie der für den Oscar nominierte Film „Bittere Ernte“ mit Armin Müller Stahl und „Hitlerjunge Salomon“, mit dem sie 1992 einen Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film gewann. Am Donnerstag, dem 9. Mai, erhält die aus Polen stammende Regisseurin den 19. Viadrina-Preis der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

    Aus diesem Anlass lädt die Europa-Universität am Donnerstag, dem 9. Mai, 19.30 Uhr, zu einem öffentlichen Filmabend samt Publikumsgespräch mit der Regisseurin in das Frankfurter Kino CineStar ein. Gezeigt wird der 2017 mit dem Silbernen Bären ausgezeichnete Thriller „Die Spur“ in polnischer Originalversion mit deutschen Untertiteln. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Kino CineStar, Große Scharrnstraße 68-71. Der Eintritt ist frei.

    Um Anmeldung für den Filmabend ab 19.30 Uhr – und bei Interesse auch für die feierliche Preisverleihung ab 17.00 Uhr im Logensaal der Europa-Universität Viadrina – wird bis Montag, den 6. Mai, gebeten unter:
    http://www.europa-uni.de/viadrinapreis

    Der Filmabend findet in Kooperation mit Film Polska, dem FilmFestival Cottbus und dem Kleinen Kino e. V. Frankfurt (Oder) statt.

    Zum Film:
    „Die Spur“ ist „Polens Antwort auf Quentin Tarantino“, titelte der Spiegel. Regisseurin Agnieszka Holland bewege sich darin zwischen den Genres und schaffe eine Mischung aus Ökothriller und Rachefilm, in der sich eine Pensionärin mit der katholischen Kirche, dem Patriarchat und Fleischessern anlegt, kurzum, „Polens alte Männerelite zu Grabe trägt“.

    In einem kleinen, abgelegenen Bergdorf an der polnisch-tschechischen Grenze geschehen grausame Morde. Die Opfer sind allesamt begeisterte Jäger; in der Nähe ihrer Leichen findet man Spuren von wilden Tieren. Rächt sich die Natur an ihnen und die Männer wurden von dem Wild getötet, das sie sonst jagen? Oder ist ein Mensch für die Taten verantwortlich? „Die Spur“ ist die Verfilmung eines Krimis von Olga Tokarczuk, der 2011 unter dem Titel „Der Gesang der Fledermäuse“ auch auf Deutsch erschienen ist.

    Zur Person:
    Agnieszka Holland (Jahrgang 1948) studierte an der Film- und Fernsehfakultät der Akademie der Musischen Künste in Prag und begann ihre Karriere als Regieassistentin von Krzysztof Zanussi und Schülerin von Andrzej Wajda, der zu ihrem Mentor wurde. Heute arbeitet sie unter anderem in Frankreich, wo sie seit 1981 auch lebt, sowie in Polen und in den USA. Auch auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale) ist Agnieszka Holland mit ihren Filmen erfolgreich vertreten. Nachdem sie 2017 mit „Die Spur“ („Pokot“) einen Silbernen Bären (Alfred-Bauer-Preis) gewonnen hat, konnte auch ihre jüngste Produktion „Mr. Jones“ in diesem Jahr das Festival-Publikum überzeugen. Die Regisseurin wählt für ihre Filme Stoffe von historischer und aktueller politischer Brisanz, hinterfragt Propaganda, Institutionen und Personenkult und engagiert sich auch abseits der Leinwand für die Demokratie.

    Zum Viadrina-Preis:
    Das Kuratorium des Förderkreises der Europa-Universität Viadrina verleiht den mit 5.000 Euro dotierten Viadrina-Preis seit 1999 jährlich an Persönlichkeiten, die sich um die deutsch-polnische Verständigung verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u. a. der Nobelpreisträger Günter Grass (2001), die polnischen Publizisten Adam Michnik (2000) und Adam Krzemiński (2006) sowie der frühere polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki (2009), Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff (2010), der polnische Komponist und mehrfache Grammy-Preisträger Krzysztof Penderecki (2011), der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland a. D. Hans-Dietrich Genscher (2012) und die Gemeinsame Deutsch-Polnische Schulbuchkommission (2017).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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