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16.05.2019 11:53

TU Berlin: Presseeinladung - Bauhaus-Pavillon „bauhaus reuse“ wird am 23.5. feierlich eröffnet

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Presseeinladung: „bauhaus reuse“ wird am 23.5. feierlich auf dem Ernst-Reuter-Platz eröffnet

    Pavillon mit originalen Fassadenelementen aus dem Bauhaus Dessau belebt als transdisziplinäres Zentrum die Mittelinsel des großen Verkehrsknotenpunktes in Berlin-Charlottenburg

    Mit dem „bauhaus reuse“ eröffnet am 23. Mai 2019 ein neues Zentrum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Der Glaspavillon auf dem Ernst-Reuter-Platz besteht aus Gebäudeelementen der ehemaligen Nordfassade des Bauhaus-Gebäudes in Dessau. Er wurde von der zukunftsgeraeusche GbR in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin, dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und der Universität der Künste Berlin sowie mit Unterstützung der IKEA Stiftung und zahlreichen Projektpartner*innen ins Leben gerufen. Im öffentlich zugänglichen Pavillon finden über das Jahr 2019 verteilt unterschiedliche Veranstaltungen, etwa zu Politik und Baukultur, Wohnen, nachhaltiger Stadtentwicklung sowie zur Zukunft von Bildung und Arbeit statt.

    Moderiertes Pressegespräch sowie Grußworte und Führungen am Eröffnungstag

    Zur Eröffnungsveranstaltung laden die Projektbeteiligten Vertreterinnen und Vertreter der Presse sowie die interessierte Öffentlichkeit ein, das Gebäude und das für die Zukunft vorgesehene Programm kennenzulernen.

    Ort: Pavillon „bauhaus reuse“, Ernst-Reuter-Platz, Mittelinsel, 10587 Berlin
    Zeit: Donnerstag, 23.05.2019
    • 12:00 Uhr – Moderiertes Pressegespräch inkl. Führung durch das Gebäude und Präsentation der 360°-Virtual-Reality-App „Virtual Bauhaus“
    o Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt
    o Prof. Dr. Johannes Meyser, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin
    o Claudia Assmann, Leiterin Presse / Kommunikation der UdK Berlin
    o Robert K. Huber, zukunftsgeraeusche GbR

    Historische Fassadenelemente des weltberühmten Bauhauses wurden für das Gebäude wiederverwendet

    Die Wiederverwertung von Materialien und Objekten, das „Recycling“ oder „Upcycling“ feiert als Ansatz eines nachhaltigeren Umgangs mit endlichen Ressourcen derzeit Hochkonjunktur. Der Glaspavillon „bauhaus reuse“ greift diese Idee auf, durch den Einsatz historischer Architekturelemente entsteht am Ernst-Reuter-Platz ein einzigartiger Veranstaltungs- und Begegnungsort.

    Das komplett zerlegbare Gebäude besteht aus 43 Fassaden-Elementen und Türen, die aus der großen Nachkriegssanierung des weltberühmten Dessauer Bauhauses zum 50. Jubiläum von 1976 stammen. Das temporäre Gebäude misst 174 Quadratmeter auf einer 12.250 Quadratmeter großen Insel, dem Charlottenburger Ernst-Reuter-Platz. Der großspurig angelegte Verkehrsknotenpunkt galt als Vorzeigeprojekt der Nachkriegszeit, ein Gartendenkmal der Moderne, mit U-Bahn-Anschluss, umgeben von vier Spuren automobilem Stadtverkehr, mitten in der Stadt. Der Pavillon führt den bis dato oft vernachlässigten Platz wieder einer stärkeren öffentlichen Nutzung zu.

    „bauhaus reuse“ ermöglicht durch zahlreiche Projektpartner*innen Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft

    Zum 100. Bauhaus-Jubiläum entsteht mit dem gläsernen Pavillon für die kommenden Jahre ein öffentliches Zentrum an dem Lernen, Forschen, Arbeiten und zivilgesellschaftliche Beteiligung im Dialog stattfinden. Transdisziplinarität heißt das Stichwort. Dieses steht für einen lebendigen Austausch zwischen Forschung, akademischer Bildung, fachpraktischer Ausbildung und der Stadtgesellschaft.

    Das „bauhaus reuse“ bietet öffentliche Angebote und lädt Mitwirkende aus unterschiedlichen Professionen und Hintergründen ein, sich zu beteiligen. Er bietet eine multifunktionale Projektwerkstatt, ist Ort für Diskurs, Praxis und performative Projekte. Dies spiegelt sich in den Themen, in den Kooperationen und den Gästen wider. Geleitet und kuratiert werden das Zentrum und die Programminhalte durch die zukunftsgeraeusche GbR, einem an der TU Berlin ansässigen interdisziplinären Projektbüro. Gemeinsam mit den anliegenden Universitäten TU Berlin und UdK Berlin sowie weiteren beteiligten Institutionen verbindet der Pavillon ganz praktisch unterschiedliche Partner*innen. Den Aufbau übernahmen Bauauszubildende der Knobelsdorff-Schule Berlin.

    Programm der Eröffnungsveranstaltung

    • 15 Uhr – Eröffnung des Bauhaus-Pavillons und Grußworte
    o Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Vizepräsidentin für Forschung, Berufungsstrategie & Transfer der TU Berlin
    o Prof. Dr. Norbert Palz, Erster Vizepräsident der UdK Berlin
    o Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt
    o Peter Takacs, Geschäftsführer der IKEA-Stiftung
    o Daniel Sprenger, Vizepräsident der Architektenkammer Berlin
    • ab 16 Uhr – Baufest „bauhaus reuse“
    o Musik von Stathis, Essen und Getränke
    o Präsentation der 360°-Virtual-Reality-App „Virtual Bauhaus“, die das Bauhaus in Dessau interaktiv erlebbar macht
    o Vernissage der Kunst-Installation Anzeigetafel auf dem bauhaus reuse
    • 17:00 bis 19:00 Uhr – Architektur-Führungen zum Gebäude „bauhaus reuse“
    o halbstündliche Führungen mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen

    Programm im Pavillon „bauhaus reuse“ greift Leitbilder der Bauhaus-Schule auf und überträgt diese auf aktuelle Debatten

    Der Bauhaus-Pavillon bietet die Möglichkeit der intensiven Auseinandersetzung mit den Leitbildern der Moderne und überträgt diese auf aktuelle Debatten in Politik, Gesellschaft und Stadtentwicklung, die das Programm von „bauhaus reuse“ vielseitig aufgreift. Es beinhaltet studentische Seminare und fachpraktische Workshops, Recherchen und Feldstudien mit offenen Gesprächsrunden, Vorträge und Diskussions- sowie Musik- und Theaterveranstaltungen, Filmvorführungen und Ausstellungen sowie Young Labs und Open Labs für Schulklassen und Erwachsene – stets in der Öffentlichkeit und mit einer Vielzahl an öffentlichen Angeboten.

    Anschließend zur Eröffnung des Pavillons findet ein Projekt zur Sanierung der Stadtmöblierung auf dem Ernst-Reuter-Platz mit Studierenden der TU Berlin und Auszubildenden der Knobelsdorffschule statt. Für den Sommer ist ein Symposium zum Thema Emanzipation in der Moderne in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin geplant. Der Bühnenbild-Studiengang der UdK Berlin sowie Studierende der Berliner Schauspielschulen bringen dabei performative Projekt-Arbeiten zum Thema moderne Emanzipation und Baukultur ein.

    Der Pavillon ist Info-Ort, Lounge und gleichzeitig ein virtuelles Bauhaus

    Neben den Programmpunkten ist das „bauhaus reuse“ ein offener Raum, der zum Sitzen, zum Schauen, zum Aufenthalt auf dem Platz einlädt. Offen stehen eine Lounge mit Informationsangeboten aus den Projekten und zum Ort Ernst-Reuter-Platz, eine Info-Bibliothek sowie die interaktive Virtual-Reality-App „Virtual Bauhaus“, die am Tag der Eröffnung ausführlich vorgestellt wird.

    Pavillon „bauhaus reuse“ – Öffnungszeiten und Anfahrt
    Täglich 10:00 bis 18:00 Uhr; abweichend bei Veranstaltungen

    Ernst-Reuter-Platz, Mittelinsel, 10587 Berlin

    Zugang über U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz, Ausgang Mittelinsel
    U2, Bus 245, M45, N2, X9

    Fotomaterial zum Download
    http://www.tu-berlin.de/?205273

    Bitte beachten Sie bei einer Nutzung des Bildmaterials die jeweilige im Dateinamen vermerkte Copyrightangabe.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Robert K. Huber
    zukunftsgeraeusche GbR
    Tel.: +49 (0) 30/314-72202
    E-Mail: robert.huber@zukunftsgeraeusche.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Kunst / Design
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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