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Wissenschaft
Über 200 Millionen Datensätze: Seit März dieses Jahres stehen in der neuen Verbunddatenbank „K10plus“ Bestands- und Lizenznachweise wissenschaftlicher Bibliotheken aus zehn Bundesländern, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie zahlreichen weiteren Einrichtungen aus Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Verfügung.
Damit ist „K10plus“ Deutschlands größte Verbunddatenbank. Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, informierte sich bei seinem heutigen (Donnerstag) Besuch in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover über die Leistungsfähigkeit der neuen Datenbank.
„Millionen von Nachweisen über Zeitschriften, Bücher, Karten oder Aufsätze sind jetzt mit nur wenigen Klicks abrufbar. Grundlage für die Lern-, Wissens- und Managementprozesse der Zukunft sind digitale Daten. Bestandteil einer umfassenden Agenda müssen daher starke Datenverbünde sein, die sich national und weltweit vernetzen. Die länderübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen des gemeinsamen Verbundkatalogs ist deshalb ein Meilenstein in der Digitalisierung der überregionalen, wissenschaftlichen Informationsversorgung“, sagt Thümler.
Technische Betreiber der Datenbank sind das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) sowie die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds (VZG) der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Göttingen. Beide Einrichtungen teilen sich die Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Neben der Mehrzahl der deutschen staatlichen Universitäten und Hochschulen beteiligen sich unter anderem 90 Bundes- und Landeseinrichtungen, 130 Institute außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie 125 Museen, Kunst- und Denkmaleinrichtungen an „K10plus“. Die Einrichtungen katalogisieren ihre Medien in dem gemeinsamen Datenpool, beziehen von dort die Metadaten für ihre Bibliothekssysteme und ermöglichen so eine bestandsübergreifende Suche.
„Mit ihrer strategischen Neuausrichtung auf Kooperation und Synergien nehmen die Verbünde entscheidende und nachhaltige Weichenstellungen vor, um sich in der digitalen Transformation von Wissenschaft und Gesellschaft zu positionieren und diese aktiv mitzugestalten“, betonte Thümler nach der Präsentation des Systems durch die Direktoren der beteiligten Verbundzentralen Reiner Diedrichs (VZG) und Dr. Ralf Goebel (BSZ). Als Sitzland der VZG hat Niedersachsen das Projekt von Beginn an unterstützt.
http://Weitere Informationen:
http://Über die Zusammenarbeit von BSZ und VZG: www.bszgbv.de
http://Weitere Informationen zur VZG: www.gbv.de
http://Weitere Informationen zum BSZ: www.bsz-bw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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