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Wissenschaft
19 zusätzliche Professuren mit „Tenure-Track“ gehen im Rahmen des sogenannten Tenure-Track-Programms des Bundes und der Länder zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an die Universität Hamburg. Das verkündeten Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und der Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Prof. Dr. Konrad Wolf, am heutigen Donnerstagmittag in Berlin. Damit wurden alle von der Universität Hamburg beantragten Tenure-Track-Professuren bewilligt.
Universitätspräsident Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen:
„Ich freue mich sehr über diesen weiteren Beweis für die erfolgreiche Strategie der Universität Hamburg – hier insbesondere in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Tenure-Track eröffnet unserer Universität, und damit auch unseren Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die Möglichkeit, eine gute Zusammenarbeit auch über die Phase der Juniorprofessur hinaus fortzusetzen.“
Tenure-Track-Professuren sollen Karrierewege für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler transparenter und besser planbar machen und erleichtern den Weg in die Professur. Nach einer befristeten Qualifikationszeit von sechs Jahren mündet eine Tenure-Track-Professur unter der Voraussetzung einer abschließenden positiven Evaluation in eine Lebenszeitprofessur. Diese Berufungsoption hat einen großen Vorteil: Bei der Juniorprofessur ohne Tenure-Track müssen vielversprechende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nach Ablauf der gesetzlich festgelegten sechs Jahre erneut ein Berufungsverfahren durchlaufen, um eine Lebenszeitprofessur zu erlangen.
Mit insgesamt 1000 Tenure-Track-Professuren und einer Fördersumme von einer Milliarde Euro bis 2032 etabliert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die zusätzliche Karrieremöglichkeit Tenure-Track seit 2017 fest an den deutschen Universitäten. Dazu hat ein Auswahlgremium in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren weitere 532 Tenure-Track-Professuren an 57 Hochschulen zur Förderung ausgewählt, die heute in Berlin verkündet wurden. 2017 wurden in einer ersten Bewilligungsrunde bereits 468 Tenure-Track-Professuren vergeben. Auch in 2017 hatte die Universität Hamburg mit damals 16 geförderten Tenure-Track-Professuren den größtmöglichen Erfolg mit dem geltenden Verteilungsschlüssel erreichen können.
Für Rückfragen:
Merel Neuheuser
Universität Hamburg
Pressesprecherin des Präsidenten
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 40 42838-1809
E-Mail: merel.neuheuser@uni-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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