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01.10.2019 09:40

Ausstellung „Menschenbilder“

Hans-Christoph Keller Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Zeichnungen von Christoph Wetzel und Plastiken von Sorina von Keyserling

    „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“. Diese Worte von Alexander von Humboldt finden sichtbaren Ausdruck in den Plastiken und Zeichnungen, die vom 9. Oktober bis zum 2. November 2019 im Lichthof Ost der Humboldt-Universität zu Berlin zu sehen sind. Die Bildhauerin Sorina von Keyserling (geb. 1972) lässt ihre Plastiken Zwiesprache halten mit den Zeichnungen von Christoph Wetzel (geb. 1947). Beide Künstler vereint eine Bildsprache, die mit Achtung und Empathie dem gegenüber gelebten Leben nachspüren - Lebensspuren in Bronze oder Terrakotta oder dem Stift auf Papier. Menschen, „die dem Leben seinen Wert geben“.

    Auch sie, die ausstellenden Künstler, sind auf einer Expedition unterwegs, forschen, fragen und suchen mit Kreide, Bleistift und Modellierholz. Sie kümmern sich in ihren bisweilen klassisch anmutenden Bildnissen und Akten wenig um Störung, ob sie zeitgemäß sind. In einer Zeit multimedialer nervöser Bild-Überflutung wirken diese Arbeiten in ihrem gegenseitigen Dialog wie Orte des Innehaltens.

    Sorina von Keyserling setzt ganz auf die stille Kraft ihrer Menschenbilder, die ohne dramatische expressive Gebärden auskommen. Besonders berühren ihre behutsam modellierten Kinderdarstellungen. Alle Altersstufen erlebt man – förmlich greifbar – auf Augenhöhe.

    Christoph Wetzel ist ein eindringlicher Beobachter seelischer Topographie in Körpern und Gesichtern. „Ich will mit den Augen zuhören“ sagt er. Dabei wird ein Körper oftmals zum Porträt. Jahrzehntelang hat er die Malerei Alter Meister studiert. Diese Vertrautheit mit alter Kunst befähigte ihn, in den Jahren 2003 bis 2005, die Kuppel der Dresdner Frauenkirche auszumalen.

    Mit der Porträt-Plastik „Alexander von Humboldt“ von Sorina von Keyserling und einer historischen Kopie - dem Humboldt-Bildnis nach Josef Stieler – (Leihgabe der Bergakademie Freiberg) aus der Hand von Christoph Wetzel, verneigen sich beide Künstler vor dem einen der beiden Namensgeber der Universität.

    Entgegen allen modernistischen Erfindungen gibt der Kosmopolit Alexander von Humboldt ihnen recht, wenn er schreibt: „Die Natur aber ist das Reich der Freiheit“.

    Weitere Informationen

    Die Ausstellung ist zu sehen vom 9. Oktober bis 2. November 2019 im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin.

    Termin Vernissage:

    9. Oktober,18 Uhr

    Lichthof Ost, HU-Hauptgebäude

    Begrüßung: Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Vizepräsidentin für Lehre und Forschung

    Zur Ausstellung sprechen: Sigrid Jacobeit, Sorina von Keyserling, Christoph Wetzel

    Zur Website der Veranstaltung
    Kontakt

    Prof. Dr. Sigrid Jacobeit
    Telefon: +49 (0)30/2093-70865
    sigridjacobeit@gmx.net

    Adresse
    Unter den Linden 6. Universitäts-Hauptgebäude
    Raum: Lichthof Ost (Raum 1007)


    Weitere Informationen:

    https://www.hu-berlin.de/de/service/veranstaltungen/veranstaltungen_neu?stat=sho...
    http://www.christophwetzel.com/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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