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Ein Jahr lang feiert die Universität Hamburg ihren 100. Geburtstag überall in der Hansestadt – und jetzt auch in der weltgrößten Modelleisenbahnanlage. Ab sofort können Besucherinnen und Besucher des Miniatur Wunderlands prominente Uni-Alumni sowohl en miniature als auch in der erweiterten Realität (AR) entdecken. Studierende der Universität Hamburg haben diese besondere Attraktion gemeinsam mit den Modellbauern des Wunderlandes geschaffen.
„Mit der Installation wollen wir die Bedeutung und das Wirken der Uni Hamburg für die Besucher des Miniatur Wunderlandes sichtbar machen“, sagt Prof. Dr. Frank Steinicke, Professor für Human-Computer Interaction (HCI) an der Universität Hamburg. Ein Team seiner Doktorandinnen und Doktoranden sowie Studierende vom Fachbereich Informatik haben die AR-Anwendung entwickelt und programmiert, die Figuren vor Ort hat das Miniatur Wunderland hergestellt.
„Zu den ausgewählten realen Miniaturfiguren werden den Besuchern zusätzlich virtuelle Informationen angezeigt, die im Raum zu schweben scheinen“, erklärt Susanne Schmidt, Doktorandin am Arbeitsbereich HCI, die das studentische Team geleitet hat.
Durch die Kooperation können Besucherinnen und Besucher Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt und seine Frau Loki, Astronaut Alexander Gerst, Schriftstellerin Cornelia Funke und viele andere Personen mit besonderer Bedeutung für die Universität einerseits im Miniaturformat, andererseits vergrößert und dreidimensional in der virtuellen Realität betrachten.
Auch Otto Waalkes ist dabei. „Studenten haben mich nachgebaut?! Das passt ja perfekt! An der Uni habe ich fast nur Musik gemacht und andere vom Studieren abgehalten – und im Miniatur Wunderland mach ich jetzt genau dasselbe!“, kommentiert der Komiker und Alumnus.
„Wie mit einem Fernrohr auf einer Aussichtsplattform schauen die Besucher auf die Figuren und tauchen in die virtuelle Welt ein“, erklärt Gerrit Braun vom Miniatur Wunderland.
Die Besucherattraktion ist Teil einer großen Geburtstagskooperation zwischen Universität und Miniatur Wunderland. „Zum Jubiläum der Universität haben wir den Modell-Bahnhof Dammtor in ‚Bahnhof Dammtor (Universität Hamburg)‘ umbenannt und zum Schauplatz der Feier gemacht“, sagt Gerrit Braun. Außerdem fährt derzeit ein „Wissenszug“ durch die Modelleisenbahnanlage. Auf dessen Wagen werden die Fakultäten der Universität Hamburg abgebildet, etwa Geisteswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Medizin oder die Naturwissenschaften.
Das Fernrohr der etwas anderen Art wird im Miniatur Wunderland noch bis Ende des Jahres zu erleben sein. Aber auch sonst gibt es viel zu entdecken: Auf der 1.400 Quadratmeter großen Modellfläche sind 15.715 Kilometer Gleise verlegt, auf denen 1.040 Züge fahren.
Für Rückfragen:
Katrin Greve
Universität Hamburg
Leiterin Stabsstelle Universitätsjubiläum
Tel.: +49 40 42838-7585
E-Mail: katrin.greve@uni-hamburg.de
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2019/pm79.html PM mit Fotomaterial
https://www.miniatur-wunderland.de/ Miniatur Wunderland Hamburg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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