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Wissenschaft
Kommentar zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal: „Deutsche Wirtschaft stottert durch das Sommerhalbjahr“ von Prof. Dr. Stefan Kooths, Leiter des Prognosezentrums am Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW Kiel):
„Die deutsche Wirtschaft stottert durch das Sommerhalbjahr. Nach dem geringfügigen Rückgang der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal ist sie auch in den Sommermonaten kaum von der Stelle gekommen. Dieses Ergebnis hatte sich bereits auf Basis vorläufiger Daten abgezeichnet.
Außerhalb der Bauwirtschaft dürfte die Wertschöpfung im Produzierenden Gewerbe weiter geschrumpft sein, und die Industrie dürfte die Schwelle zur Rezession überschritten haben. Allerdings gab es zuletzt Anzeichen, dass die Abwärtsdynamik in diesem Bereich etwas nachlässt. Insbesondere der Außenhandel zeigte sich jüngst wieder fester. Expansionsimpulse dürften weiterhin von den konsumnahen Dienstleistern ausgegangen sein, und die Bauwirtschaft läuft nach wie vor auf Hochtouren.
Gesamtwirtschaftlich zeichnet sich trotz des leichten BIP-Anstiegs im dritten Quartal noch keine durchgreifende Belebung der deutschen Wirtschaft ab. Mit Blick auf die Kapazitätsauslastung bleibt die deutsche Konjunktur somit weiterhin im Abklingbecken."
Medienansprechpartner:
Mathias Rauck
Pressesprecher
T +49 431 8814-411
mathias.rauck@ifw-kiel.de
Institut für Weltwirtschaft
Kiellinie 66 | 24105 Kiel
T +49 (431) 8814-774
F +49 (431) 8814-500
www.ifw-kiel.de
Prof. Dr. Stefan Kooths
Leiter Prognosezentrum
T+49 431 8814-579
stefan.kooths@ifw-kiel.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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