idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.12.2019 15:12

Fraunhofer SCAI verstärkt Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz für Medizin- und Biowissenschaften

Dipl.-Journalist (TU Dortmund) Michael Krapp Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI

    Prof. Dr. Holger Fröhlich übernimmt ab Dezember die Leitung der Forschungsgruppe »AI & Data Science« im Geschäftsfeld Bioinformatik.

    SANKT AUGUSTIN. Prof. Dr. Holger Fröhlich übernimmt ab Dezember 2019 die Leitung der Forschungsgruppe »AI & Data Science« am Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI. Die neu gegründete Gruppe ist im Geschäftsfeld Bioinformatik des Instituts angesiedelt, das von Prof. Dr. Martin Hofmann-Apitius geleitet wird. Fröhlich und Hofmann-Apitius sind sich nicht unbekannt. Beide lehren und forschen seit Jahren am Bonn-Aachen International Center for Information Technology (B-IT) der Universität Bonn. Sehr erfolgreich war auch die Zusammenarbeit im 2018 beendeten Projekt AETIONOMY, einem mit 17,8 Millionen Euro geförderten Leitprojekt der Europäischen Innovative Medicines Initiative (IMI).

    »Die Kombination von intelligenter Datenanalyse und domänenspezifischem Wissen führt zu neuen Erkenntnissen in der Wissenschaft, die auch die Behandlung von Patienten verbessern«, sagt Holger Fröhlich. »Fraunhofer SCAI bietet ein optimales Umfeld, um Verfahren des maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz auf praktische Fragestellungen der modernen Biomedizin anzuwenden«.

    Martin Hofmann-Apitius freut sich über die Verstärkung. »Unser Geschäftsfeld Bioinformatik leistet wesentliche Forschungsbeiträge im Bereich des Text- und Dataminings für neurodegenerative Erkrankungen. Holger Fröhlich ist ein führender Experte für die Anwendung von Verfahren des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz in der Bioinformatik. Wir bilden mit der neu hinzugekommenen Kompetenz von Holger Fröhlich ein beeindruckendes Spektrum an Methoden der biomedizinischen Informatik ab, vom Daten- und Wissensmanagement über Informationsextraktion und Knowledge Discovery bis zur intelligenten Analyse von Patientendaten. Ich freue mich sehr auf die vor uns liegende Arbeit.«

    Holger Fröhlich hat sein Informatikstudium im Jahr 2002 an der Philipps-Universität Marburg mit dem Master abgeschlossen. 2006 wurde er an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit einer Arbeit über Machine-Learning-Methoden in Chemo- und Bioinformatik im Fach Informatik promoviert. Danach forschte Fröhlich am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg an statistischen Verfahren und Methoden des maschinellen Lernens in Biologie und Medizin.

    Nach einer Zwischenstation in der Pharmaindustrie folgte er im Jahr 2010 einem Ruf auf eine Professur ans B-IT. Vor seinem Wechsel zu Fraunhofer SCAI leitete er bei der UCB Pharma GmbH in Monheim eine Forschungsgruppe auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Neben seiner Tätigkeit bei SCAI lehrt Fröhlich weiter am B-IT und leitet dort auch die Gruppe »Algorithmische Bioinformatik«.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Martin Hofmann-Apitius
    Abteilungsleiter Bioinformatik
    Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI
    53754 Sankt Augustin
    E-Mail: martin.hofmann-apitius@scai.fraunhofer.de
    www.scai.fraunhofer.de/bio


    Weitere Informationen:

    https://www.scai.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilungen/news-02-12-2019.html


    Bilder

    Prof. Dr. Holger Fröhlich, Fraunhofer SCAI
    Prof. Dr. Holger Fröhlich, Fraunhofer SCAI
    © Fraunhofer SCAI
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).