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12.12.2019 11:48

Die Ringvorlesungen der Saar-Universität in der 51. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Auch in der Woche vor Weihnachten laufen die öffentlichen Vortragsreihen der Universität des Saarlandes weiter: Am Mittwoch, 18. Dezember, finden drei Vorträge statt, die allen Interessierten offenstehen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

    1. Vortragsreihe „KlimaKrise – KlimaSchutz“
    Mittwoch, 18. Dezember, 18.30 Uhr, Filmhaus Saarbrücken:
    „Plastikmüll: Probleme und mögliche Lösungen“
    (Prof. Dr. Gerhard Wenz, Universität des Saarlandes)

    Neben dem Kohlendioxid beeinträchtigen auch die riesigen Mengen von Kunststoffabfällen die Ökosysteme, vor allem das Meer – unseren größten Klimaregulator. Als Polymerchemiker berichtet Gerhard Wenz über die wichtigsten Kunststoffe, deren Erzeugung, Verwendung und Risiken. Zudem erläutert er die Probleme bei Entsorgung und Recycling. Was passiert beispielsweise mit den gelben Müllsäcken? – Innovative Lösungsmöglichkeiten werden vorgeschlagen.

    Die Ringvorlesung zu Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie zu möglichen Lösungen wird veranstaltet von der Initiative Scientists for Future Saarland und der Universität des Saarlandes gemeinsam mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken.

    Weitere Infos: http://s4f-saar.de
    Veranstaltungsort: Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Str. 8
    Kontakt: Prof. Dr. Gerhard Wenz, Universität des Saarlandes, E-Mail: g.wenz@mx.uni-saarland.de

    2. Vortragsreihe: „Rodin/Nauman“
    Mittwoch, 18. Dezember, 19 Uhr, Moderne Galerie:
    „Körper schaffen, Körper begreifen: Wie Rodin zu einem (post-)modernen Bildhauer wurde“
    (Dr. Dominik Brabant, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

    Auguste Rodins künstlerisches Schaffen lässt sich als kontinuierliche Arbeit an einem genuin modernen Bild vom Menschen begreifen. Dennoch war der Bildhauer im Verlauf seiner langen Karriere auf Interpreten angewiesen, welche die Neuartigkeit seiner Werke einem breiten Publikum zu vermitteln verstanden. Der Vortrag geht den skizzierten Schlüsselmomenten im Wechselspiel zwischen bildhauerischen Werken und ihren jeweiligen Ausdeutungen nach. Dabei soll deutlich werden, wie Rodins Skulpturen und Plastiken in einer anfangs französischen, dann europäischen und schließlich internationalen Debatte zunächst zu Verkörperungen der Moderne wurden, bevor sie im letzten Drittel des 20. Jahrhundert auch als Vorboten der Postmoderne wahrgenommen wurden.

    Die Vortragsreihe zum Werk und Schaffen der beiden Künstler findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Rodin/Nauman“ in der Modernen Galerie statt. Veranstaltet wird sie von der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes sowie dem Institut Français.

    Weitere Infos: http://www.kulturbesitz.de/ausstellungen.html
    Veranstaltungsort: Saarlandmuseum – Moderne Galerie, Bismarckstraße 11-15, 66111 Saarbrücken

    3. „Games, Games, Games! Das Videospiel zwischen Kunst und Pop, Code und Kommerz“
    Mittwoch, 18. Dezember, 18.15 Uhr, Uni-Campus (Geb. B3 1, Hörsaal 1):
    „Wenn die Landschaftserfahrung zum Selbstzweck wird – über Architektonik und Involvierungsstrategien der Open-World-Computerspiele“
    (Dr. Marc Bonner, Universität zu Köln)

    Ob vom Meer umtoste Inselwelten, von steilen Hängen begrenzte Bergtäler oder verwinkelte, in Kaskaden gestaffelte Häusermeere – Open-World-Computerspiele inszenieren eine landschaftliche Weite im Sinne einer kohärenten Welthaftigkeit. Ihre vermeintlich unüberwindbaren Ausmaße bleiben jedoch abschreitbar und auf Basis von miteinander verketteten Ausblickspunkten auch überschaubar. Der Vortrag legt zunächst die Grundlagen von Räumen in Computerspielen dar. Darauf aufbauend wird er die Involvierungsstrategien dieser dem Computerspiel eigenen Form von Weltinszenierung analytisch fassen. Mit einem transdisziplinären Ansatz zwischen Game Studies, Medienwissenschaft, Kunstgeschichte, Raumtheorie, Kulturgeographie und Phänomenologie erläutert der Referent das Phänomen der Open-World-Computerspiele anhand aktueller Beispiele.

    Marc Bonner hat Kunstgeschichte, Neuere Geschichte und Informationswissenschaft an der Universität des Saarlandes studiert. Von 2009 bis 2013 war er Lehrbeauftragter des Kunsthistorischen Instituts sowie des Bachelor Optionalbereichs an der Universität des Saarlandes und von 2013 bis 2017 Lecturer am Institut für Medienkultur und Theater an der Universität zu Köln. Seit Oktober 2017 ist er Leiter des DFG-Projekts „Offene-Welt-Strukturen: Architektur, Stadt und Landschaft im Computerspiel“.

    Die Ringvorlesung wird organisiert von der Medienwissenschaft und der Amerikanistik der Universität des Saarlandes in Kooperation mit dem PopRat Saarland im Rahmen des Zertifikats „Angewandte Popstudien“ und wird von der saarländischen Spieleförderungs-Initiative „Game Base Saar“ unterstützt.

    Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus B3 1, Hörsaal I,
    Kontakt: Jasmin Pfeiffer, Tel.: 0681 302-2396, E-Mail: jasmin.pfeiffer@uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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