idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.02.2020 13:56

Mit Lasertechnik die Krebstherapie verbessern

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Leuphana Universität Lüneburg

    Innovationsprojekt von LAP und Leuphana wird vom Land Niedersachsen und der EU gefördert

    Den Startschuss für ein Vorhaben zur Verbesserung der Strahlentherapie für Krebspatienten mittels Lasertechnik gab jetzt Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann. Er überreichte in Lüneburg einen Zuwendungsbescheid in Höhe von fast 700.000 Euro für das Kooperationsprojekt „Innovative Unterstützung der reproduzierbaren Patientenpositionierung“. LAP GmbH Laser Applikationen und das Institut für Produkt und Prozessinnovation (PPI) der Leuphana Universität Lüneburg wollen mit diesem gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in den kommenden zweieinhalb Jahren ein innovatives Medizinprodukt entwickeln, das höchstmögliche Sicherheit bei der Bildgebung und Patientenmarkierung für die punktgenaue Anwendung von Strahlungsquellen in der Tumortherapie gewährleistet.

    „Die Innovationsförderung hilft uns dabei neue Technologien zu entwickeln, die in der Krebstherapie den Behandlungserfolg verbessern. Die Kooperation mit der Leuphana stellt uns Forschungskapazitäten zur Verfügung, die wir als Mittelständler nicht selbst vorhalten können“, erläutert Jens Gauthier, Geschäftsführer von LAP, die Bedeutung der Zusammenarbeit. Kooperationspartner Prof. Dr. Anthimos Georgiadis vom PPI weist auf die Vorteile für die Universität hin: „Die Zusammenarbeit mit LAP fördert die Praxisrelevanz unserer Forschung. Sie zeigt außerdem einmal mehr, welches Potential der Wissenstransfer aus der Universität in die Industrie hat.“

    Die Landesbeauftragte Monika Scherf, die das Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg leitet, sieht in dem Vorhaben noch weiterreichende Perspektiven: „Innovationen in der Gesundheitswirtschaft haben das Potential, unsere Region nachhaltig zu stärken. Durch das gute Zusammenspiel aller Akteure hier vor Ort ist es erstmalig gelungen, die neue Öffnungsklausel in Niedersachsen für uns zu nutzen, die besagt, dass bei besonderem Landesinteresse im Einzelfall auch größere Unternehmen aus dem Innovationsförderprogramm in Niedersachsen gefördert werden dürfen.“

    Minister Althusmann übergab den Förderbescheid in feierlichem Rahmen im neu eröffneten LAP Showroom. Neben der LAP Geschäftsführung, Prof. Dr. Anthimos Georgiadis von der Leuphana und der Landesbeauftragten Monika Scherf waren auch Jürgen Enkelmann, Geschäftsführer Wirtschaftsvereinigung Lüneburg und Stephen Struwe-Ramoth, Geschäftsführung NBank Lüneburg, anwesend, die das Kooperationsprojekt maßgeblich unterstützen. Als Ehrengast war Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Hansestadt Lüneburg, bei der Übergabe anwesend.

    Hintergrund:
    Die Förderung des Projekts erfolgt aus Mitteln des Landes Niedersachsen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das Projekt unterstützt das Spezialisierungsfeld Gesundheits- und Sozialwirtschaft, einem Schwerpunktthema der Niedersächsischen regionalen Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (RIS3).


    Über LAP
    LAP ist ein weltweit führender Anbieter von Systemen zur Steigerung von Qualität und Effizienz durch Laserprojektion, Lasermessung und weiterer Verfahren. Jährlich liefert LAP 15.000 Einheiten an Kunden unter anderem aus den Branchen Strahlentherapie, Stahlerzeugung und Composite-Verarbeitung. 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an 8 Standorten in Europa, Amerika und Asien tätig.


    Weitere Informationen:

    https://www.lap-laser.com/de/unternehmen/europa-fuer-niedersachsen


    Bilder

    Patientenpositionierung mittels Lasertechnik
    Patientenpositionierung mittels Lasertechnik
    LAP
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).