idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.02.2020 14:05

Ergebnisse der Mitgliederumfrage zur Museumsdefinition liegen vor

Anke Ziemer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations
ICOM Deutschland e. V.

    Die Teilnehmer der Online-Befragung betrachten die geltende ICOM-Museumsdefinition mehrheitlich als gut geeignet bzw. nur punktuell verbesserungsbedürftig. Den Kyoto-Beschlussvorschlag stuft weniger als die Hälfte der Umfrageteilnehmer als gut geeignet oder nur punktuell verbesserungsbedürftig ein.

    Während der Online-Umfrage, die ICOM Deutschland vom 13. bis zum 31. Dezember 2019 unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat, sind insgesamt 302 gültige Fragebögen eingegangen. Dies entspricht einer Beteiligung von 4,6 Prozent der Verbandsmitglieder, jedes Bundesland ist mit Teilnehmern vertreten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Positionen der Umfrageteilnehmer zur geltenden ICOM-Museumsdefinition in sich schlüssig sind und eine breite Zustimmung aufweisen. Im Überblick betrachten 80,8 Prozent diesen Text als gut geeignete bzw. nur punktuell verbesserungswürdige Museumsdefinition. 1,3 Prozent stufen ihn als ungeeignet ein.

    Das Antwortverhalten zum Kyoto-Beschlussvorschlag unterscheidet sich davon grundlegend. Im Überblick betrachten ihn 47,4 Prozent der Umfrageteilnehmer als gut geeignete oder als nur punktuell verbesserungsbedürftige Museumsdefinition. Hingegen stufen ihn 13,9 Prozent als ungeeignet ein.

    Diese Mitgliederbefragung steht im Zusammenhang mit der Initiative des Weltverbandes ICOM, die Museumsdefinition auf ihre Eignung für das 21. Jahrhundert zu befragen. Die Beschlussvorlage einer vollständig neu formulierten Museumsdefinition löste lebhafte Diskussionen aus. Die für den 7. September 2019 nach Kyoto einberufene Außerordentliche Generalversammlung entschied, den Beschluss aufzuschieben, um eine ausführlichere Meinungsbildung in den ICOM-Komitees zu ermöglichen.

    Die Umfrageergebnisse von ICOM Deutschland werden am 20. März auf einem Mitgliederforum in Hamburg thematisiert. Ferner dienen sie als Zuarbeit an das Internationale Komitee für Museologie (ICOFOM), das einheitliche Angaben zum Thema von allen Nationalkomitees sammelt.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Professor Dr. Dr. Markus Walz
    Mitglied des Vorstandes von ICOM Deutschland
    Professor für Theoretische und Historische Museologie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
    markus.walz@htwk-leipzig.de


    Originalpublikation:

    Die ICOM-Museumsdefinition für das 21. Jahrhundert
    Ergebnisse der Online-Mitgliederbefragung von ICOM Deutschland zur ICOM-Museumsdefinition im Dezember 2019


    Weitere Informationen:

    https://icom-deutschland.de/de/component/content/article/20-nachrichten/100-erge...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Ergebnis der Mitgliederbefragung zur ICOM-Museumsdefinition

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).