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03.04.2020 11:52

TU Berlin: Verbundprojekt "ide3a" erhält Förderung für mehr digitale Lehre, Forschung und Studierendenmobilität

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Startschuss für virtuellen Campus zur Förderung von E-Learning, E-Research und E-Mobility

    Verbundprojekt von TU Berlin und Einstein Center Digital Future erhält Förderung für mehr digitale Lehre, Forschung und Studierendenmobilität

    Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wird im Rahmen seines Programms „Internationale Mobilität und Kooperation digital“ (IMKD) in den kommenden drei Jahren sechs Großprojekte im Bereich Verknüpfung von Internationalisierung und Digitalisierung an deutschen Hochschulen fördern. Im Mittelpunkt soll die sogenannte „Student Journey“ stehen, also der Zyklus, den Studierende im Rahmen ihres Studiums durchlaufen. Zum Kreis der Mittelempfänger*innen gehört auch das Verbundprojekt „ide3a – international alliance for digital e-learning, e-mobility and e-research in academia“, an dem fünf Fachgebiete und die Abteilung Internationales der TU Berlin sowie das Einstein Center Digital Future (ECDF) beteiligt sind.
    Das Projekt soll die „Student Journey“ durch den Ausbau der digitalen Serviceinfrastruktur für Studierendenaustausch und für transnationale Lehre und Forschung sowie durch den Einsatz digitaler Elemente, wie Online-Studienangebote, begleiten und erweitern. Unterstützt wird das DAAD-Programm mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Insgesamt stehen den sechs Großprojekten bis 2023 rund 13,5 Millionen Euro zur Verfügung, wovon knapp 3 Millionen Euro an das Pilotprojekt „ide3a“ gehen.

    Neben der TU Berlin sind am Verbundprojekt „ide3a“ noch vier weitere europäische Hochschulen beteiligt: die Norwegian University of Science and Technology, Cracow University of Technology, Dublin City University sowie Politecnico di Milano. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, einen virtuellen Campus für die Förderung von E-Learning, E-Research und E-Mobility zwischen den Universitäten zu schaffen. „Die Entwicklungen der vergangenen Wochen haben die Wichtigkeit von digitalen Anwendungen in Lehre, Forschung und Verwaltung mehr denn je verdeutlicht, und wir sind froh, das Projekt mit einem solch starken Team an internationalen Partner*innen realisieren zu können“, erklärt Prof. Dr. Andrea Cominola, Projektverantwortlicher und Professor für „Smart Water Networks“ am ECDF und der TU Berlin: „Inhaltlich werden wir uns vor allem auf das interdisziplinäre, innovative Thema ‚Kritische Infrastruktur und Digitalisierung‘ konzentrieren und jährlich vier Lehrmodule im Blended-Learning- und Blended-Mobility-Format anbieten. Diese werden wir durch digital gestützte Gamification-Anwendungen ergänzen.“ Das heißt, neben Präsenzveranstaltungen, an denen die Studierenden der Partneruniversitäten online teilnehmen können, soll es auch einen physischen Austausch von Studierenden mit online stattfindenden Vor- und Nachbereitungsphasen geben. „Einen Schwerpunkt werden wir auf die Förderung von Kurzzeit-Mobilitätsmaßnahmen legen“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Paul Uwe Thamsen, ebenfalls Projektverantwortlicher und Leiter des Fachgebietes Fluidsystemdynamik der TU Berlin: „Finanzielle Hürden oder eine drohende Verlängerung der Studienzeit lassen Studierende häufig vor einem Auslandsaufenthalt zurückschrecken. Daher wollen wir Angebote mit einer Dauer von bis zu drei Monaten entwickeln.“

    Außerdem plant der „ide3a“-Hochschulverbund den Transformationsprozess von papier-basierten hin zu digitalen Verwaltungsabläufen im Bereich der Studierendenmobilität zu realisieren. „Das Projekt bietet uns die Chance, diese Transformation mit unseren vier Partneruniversitäten gemeinsam zu gehen und im Bereich Digitalisierung der Verwaltung der Studierendenmobilität einen großen Schritt nach vorne zu kommen“, so Dr. Ulrike Hillemann-Delaney, Leiterin der Abteilung Internationales, die neben dem Online-Lehre-Team der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) der TU Berlin ebenfalls an dem Pilotprojekt mitwirkt: „Für mich hat es Beispielcharakter für viele andere Bereiche der Studierendenmobilität.“

    Neben den beiden Projektverantwortlichen beteiligen sich außerdem Prof. Dr. Odej Kao, Sprecher des ECDF und Leiter des Fachgebietes Komplexe und Verteilte IT-Systeme der TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. Sergio Lucia, ECDF-Professor und Leiter des Fachgebietes Internet of Things for Smart Buildings, Prof. Jochen Rabe, ECDF-Professor für „Urbane Resilienz und Digitalisierung“, sowie Dr. Lauritz Thamsen, ebenfalls vom Fachgebiet Komplexe und Verteilte IT-Systeme. Zudem ist das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam als assoziierter Partner beteiligt. „Im Verbundprojekt werden unsere ECDF-Professoren ihre Expertisen aus den Ingenieurwissenschaften, der Informatik und der Stadtplanung einbringen. ‚Ide3a‘ bietet allen eine großartige Möglichkeit, ihre Kompetenzen in Bezug auf digitale Lehre und Studierendenmobilität unter Beweis zu stellen und interdisziplinäre Forschung international sichtbar zu machen“, so Prof. Dr. Odej Kao.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:

    Prof. Dr. Andrea Cominola
    TU Berlin / Einstein Center Digital Future
    Smart Water Networks
    Tel.: 49 (30) 314 79707
    E-Mail: andrea.cominola@tu-berlin.de

    Prof. Dr.-Ing. Paul Uwe Thamsen
    TU Berlin
    Fluidsystemdynamik
    Tel.: +49 (30) 314 25262
    E-Mail: paul-uwe.thamsen@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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