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29.06.2020 10:33

Fraunhofer IPK ist neues Mitglied in der Fraunhofer-Allianz Vision

Regina Fischer M.A. Unternehmenskommunikation
Fraunhofer Vision

    In der Fraunhofer-Allianz Vision mit der zentralen Geschäftsstelle in Fürth arbeiten Fachabteilungen aus bisher 15 Fraunhofer-Instituten und -Einrichtungen zu den Themen Bildverarbeitung und optische und akustische Mess- und Prüftechnik eng zusammen. Seit März 2020 kommt nun als 16. Mitglied das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK aus Berlin hinzu. Als produktionstechnischer FuE-Partner mit ausgeprägter IT-Kompetenz bietet das Fraunhofer IPK Systemlösungen, Einzeltechnologien und Dienstleistungen für die digital integrierte Produktion an.

    In die Fraunhofer-Allianz Vision bringt das Institut seine Expertise im Bereich des maschinellen Sehens sowie Technologien für KI-basierte Mehrwertdienste, optische Oberflächenprüfung sowie bildbasierte Digitalisierung ein. Durch die Mitgliedschaft des Fraunhofer IPK vergrößert sich die Fraunhofer-Allianz Vision nun auf 16 Mitglieder. Die »Fraunhofer Vision-Mitglieder« tauschen Wissen und Erfahrung untereinander aus, nutzen die Synergien unterschiedlich gelagerter Kompetenzen und kooperieren im Rahmen von Projekten. Mit der klaren Ausrichtung auf die angewandte Forschung wird dabei die gemeinsame Zielsetzung verfolgt, neue Entwicklungen im Bereich der Bildverarbeitung und berührungslosen Mess- und Prüftechnik unter industriellen Bedingungen einsetzbar zu machen.

    Fraunhofer IPK im Profil

    Die Kompetenzen des neuen Mitglieds liegen zum einen auf dem Gebiet der KI-basierten Mehrwertdienste. Die am Fraunhofer IPK entwickelte Technologie zur markerlosen Identifikation von Bauteilen kann vor allem beim Wareneingang, der Intralogistik, dem Ersatzteilmanagement, im Sortierungsprozess oder in der Fertigungsvorbereitung zum Einsatz kommen. Der Zugang erfolgt durch eine endgeräte- und betriebssystemunabhängige Plattform (Smartphone, Tablet oder High-End-Industriekamera, je nach Anforderung an den Prozess). Zugrunde liegen Methoden des maschinellen Lernens, indem Convolutional Neural Networks (CNNs) mit nur einer kleinen Menge von vorher aufgenommenen Bildern trainiert werden. Dadurch ist der Implementierungsaufwand für die Unternehmen minimal. Der eigentliche Erkennungsvorgang eines Bauteils läuft dann im Bruchteil einer Sekunde ab.

    Im Bereich der optischen Oberflächenprüfung werden Systeme zur 100-Prozent-Qualitätskontrolle von Einzelprodukten oder Endlosmaterial (beispielsweise transparenten Rohren) entwickelt. Neben der Bildverarbeitungsalgorithmik wird auch die gesamte mechanische und elektrische Integration in den Produktionsprozess durchgeführt.

    Ein weiteres Arbeitsgebiet des Fraunhofer IPK ist die bildbasierte Digitalisierung. Hier werden sowohl die Konzeptionierung und Entwicklung von Digitalisierungssystemen für industrielle Neu- und Gebrauchtteile als auch die vollständige Implementierung beim Endanwender abgedeckt. Auf Basis einer schnellen bildbasierten Erfassung sowohl von Produkten als auch ihrer Komponenten können Stammdaten in Stammdatenbanken hinterlegt werden. Die Anwender werden bei der Integration der Digitalisierung in ihren vorhandenen Prozess unterstützt, sodass Prozessschritte und -zeiten vereinfacht und verkürzt werden.


    Weitere Informationen:

    https://www.vision.fraunhofer.de/de/vision/institute/ipk.html - Vorstellungsseite Fraunhofer IPK
    https://www.vision.fraunhofer.de/de/presse/2020/vision-mitglied-ipk.html - Presseseite mit Download-Möglichkeit


    Bilder

    Benutzeroberfläche der App zur markerlosen Bauteilerkennung
    Benutzeroberfläche der App zur markerlosen Bauteilerkennung

    Fraunhofer IPK

    Mittels einer Smartphone-App können markerlose Bauteile in kurzer Zeit identifiziert werden
    Mittels einer Smartphone-App können markerlose Bauteile in kurzer Zeit identifiziert werden

    Fraunhofer IPK


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

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