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25.01.2021 13:29

Kunst in der Öffentlichkeit: Litfaßsäulen in Düsseldorf werden zur Leinwand für Greifswalder Kunst-Studierende

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Universität Greifswald

    Wie verändert sich die Stadt, wer agiert in der Öffentlichkeit und wie kann kulturelle Teilhabe im digitalen Zeitalter angesichts der Corona-Pandemie aussehen? Mit diesen Fragen setzten sich Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts (CDFI) der Universität Greifswald im Projekt „Public Art – Litfaßsäule als Massenmedium (Vol. II)“ auseinander. In Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) gestalteten sie 250 Litfaßsäulen in Düsseldorf. Ab dem 26. Januar 2021 startet die temporäre künstlerische Intervention.

    Im letzten Jahr mussten viele künstlerische Projekte verschoben und abgesagt werden. Museen, Galerien, Orte der Kunst und Kultur wurden geschlossen und Ausstellungen konnten nicht stattfinden. Umso deutlicher zeigte sich, dass Kunst eine wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft hat. In Zeiten, in denen sich der Großteil des Alltags in den eigenen vier Wänden abspielt, werden Spaziergänge durch die Stadt zu einem Highlight. Litfaßsäulen sind dabei allgegenwärtig. Auf den ursprünglich für Werbung vorgesehenen Außenflächen wird Kunst nun zum Teil der Stadtkultur. Die Veränderungen im Stadtbild bieten nicht nur Abwechslung von der digitalen Welt. Sie sind außerdem für alle zugänglich, leicht erreichbar und kostenlos. Mit dem Projekt bekommen Künstler*innen die Chance, eigene Werke auszustellen und mit der Gesellschaft zu kommunizieren.

    „Die Dynamik der Plakate verdeutlicht, dass die Pandemie für die Kunst kein Stillstand bedeutet. Die analoge Litfaßsäule wird zu einer großformatigen Kommunikationsplattform abseits von Social Media und Digitalität. Die dauerhafte visuelle Reizüberflutung vor den Bildschirmen wird von den originellen Kunstwerken unterbrochen. In der Tristesse der Isolation werden visuelle Reize verstärkt wahrgenommen und der öffentliche Raum wird zu einer Dauerausstellung und einem Moment von Hoffnung,“ berichtet Prof. Rozbeh Asmani vom Caspar-David-Friedrich-Institut (CDFI) https://cdfi.uni-greifswald.de/ der Universität Greifswald. Er leitete das Projekt gemeinsam mit Prof. Zil Lilas von der Kunsthochschule für Medien Köln https://www.khm.de/home/.

    Bereits zum ersten Lockdown der Covid-19-Pandemie wurden 49 Litfaßsäulen und Großflächen im Rahmen eines Seminars mit Studierenden in Greifswald gestaltet. Diesen Winter geht die Kunstaktion im öffentlichen Raum in Düsseldorf in die zweite Runde.

    Das Projekt wird von Ilg-Außenwerbung GmbH sowie Nordplakat e.K. unterstützt.

    Weitere Informationen:

    Lehrstuhl für Neue Medien und angewandte Grafik im Bezugsfeld Bildender Kunst am Caspar-David-Friedrich-Institut (CDFI) der Universität Greifswald
    https://cdfi.uni-greifswald.de/bildende-kunst/fachbereiche/lehrstuhl-neue-medien... https://cdfi.uni-greifswald.de/
    Kunsthochschule für Medien Köln https://www.khm.de/home/

    Das Foto kann für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit dieser Medieninformation kostenlos heruntergeladen und genutzt werden. Dabei ist der Name des Bildautors zu nennen. Download http://www.uni-greifswald.de/pressefotos

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Prof. Rozbeh Asmani
    Caspar-David-Friedrich-Institut
    Bahnhofstraße 46/47 17489 Greifswald
    Telefon 03834 420 3280
    r.asmani@uni-greifswald.de
    Twitter: @NMUAG_cdfi
    Instagram: #cdfi_greifswald


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Kunst / Design
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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