idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.04.2021 14:58

Neuer Professor bringt Digitalisierung und Gesundheit zusammen

Miriam Bleck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Deggendorf

    Mit Prof. Dr. Dominik Böhler bekommt der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) einen Experten für Digitalisierung von Prozessen und Digitalen Geschäftsmodellen im Gesundheitswesen. Als Professor für "Management in Digital Healthcare" will Böhler die angewandte Forschung im Gesundheitsbereich schnell und pragmatisch vorantreiben und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und im globalen Süden digitaler und besser machen.

    Das Jahr 2020 hat große Aufmerksamkeit auf das Thema Gesundheit gelenkt und neue politische und gesetzliche Rahmenbedingungen für Digitalisierung im Gesundheitswesen geschaffen. Wie diese zum Wohl aller Beteiligten schnellstmöglichst genutzt werden können und wie Deutschland den Aufholbedarf im Bereich der Digitalisierung im Gesundheitswesen nachholen kann, damit befasst sich Prof. Dr. Dominik Böhler. Er ist neuer Professor am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD).

    In seinem Fachgebiet „Mangement in Digital Healthcare“ befasst Böhler sich mit Digitalisierung von Prozessen und Digitalen Geschäftsmodellen im Gesundheitswesen. Dass das vergangene Jahr für Prof. Böhler auch in beruflicher Hinsicht ein besonders prägendes war, ist daher nicht verwunderlich. Für ihn hat die Pandemie gezeigt, dass Gesundheit ein hohes Gut ist und dass die offensichtliche „Unterdigitalisierung“ im Gesundheitswesen viele Reibungspunkte für alle Beteiligten schafft. Dies bietet in seinen Augen jedoch auch immense Chancen für junge Talente mit neuen Ideen. Zu sehen, wie Start-ups im Gesundheitsbereich neue Technologien in einen vermeintlich stark regulierten Markt bringen und wie das Vertrauen des Einzelnen mit einer starken Vision die Realität vieler Menschen positiv ändern können, fasziniert ihn jedesmal aufs Neue.

    Wenn es um Start-ups und neue Ideen geht, weiß Böhler wovon er spricht. Nach dem BWL-Studium und der Promotion in Wirtschaftsinformatik zum Thema „Welchen Einfluss hat KI auf Organisationen?“, übernahm er die Leitung der Entrepreneurship Education bei UnternehmerTUM. Dort befasste er sich mit der Frage, wie projektbasiertes Lernen in großer Zahl und hoher Qualität funktionieren kann und begleitete über 2.000 Projektteams und über 150 Start-ups. Außerdem war er am Aufbau der Digital Health Summit in München beteiligt.

    An der THD will er die angewandte Forschung im Gesundheitsbereich schnell und pragmatisch vorantreiben und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und im globalen Süden digitaler und besser machen. Außerdem hat er sich zum Ziel gesetzt, im Gesundheitsbereich neue Geschäftsmodelle mit etablierten Unternehmen zu entwickeln. Für Böhler gibt es insbesondere im Hochschul- und Gesundheitswesen zu viele Hürden und zu wenige, die sie wirklich abbauen. Wir brauchen mehr mutige Menschen wie Bertha Benz, die es zu Beginn der letzten großen Transformation vorgemacht hat: aufsteigen und losfahren. Denn gerade in einer Zeit der Transformation, wie sie aktuell vorherrscht, ist das Festhalten an Bewährtem seiner Meinung nach eine schlechte Strategie.

    Als pragmatischer, leistungsorientierter Idealist ist es für Prof. Böhler ein Erfolgserlebnis, gemeinsam Ziele mit wenig Mitteln und viel Enthusiasmus zu erreichen. Seine Studierenden zu begeistern, fordern und fördern dürfte ihm damit leicht gelingen. Für die nötige Bodenhaftung bei all diesen Ideen, sorgen sein Frau und seine beiden Söhne.


    Bilder

    Prof. Dr. Dominik Böhler brennt für Gesundheit und Digitalisierung
    Prof. Dr. Dominik Böhler brennt für Gesundheit und Digitalisierung
    THD
    THD/ECRI


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).