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10.06.2021 14:08

Antisemitismus interdisziplinär betrachtet

Peter Kuntz Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Am 24. Februar 2022 bringt eine Konferenz zu Antisemitismus an der Universität Trier Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Aktuell werden Tagungsbeiträge gesucht.

    Die Anzahl antisemitischer Vorfälle ist in den vergangenen Jahren wieder gestiegen. Mit einer Konferenz im Februar 2022 an der Universität Trier will das Organisationsteam einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Antisemitismus leisten. Ursachen sollen diskutiert und Lösungsansätze gefunden werden. Die Konferenz „Antisemitismus in der postmigrantischen Gesellschaft“ richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen (zum Beispiel Geschichts-, Politik- oder Bildungswissenschaften) sowie alle Interessierten aus dem zivilgesellschaftlichen Bereich. Eingeladen sind insbesondere auch wissenschaftliche Nachwuchskräfte. Bis zum 31. Juli 2021 können Skizzen für Tagungsbeiträge eingereicht werden.

    „Ziel der Antisemitismusforschung muss aus unserer Sicht sein, Antisemitismus abzuschaffen“, ist sich das Organisationsteam der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier einig. „Die Konferenz möchte zu einem Verständnis des Problems beitragen, das der Komplexität des Gegenstands gerecht wird, ohne dabei in Verallgemeinerungen zu verfallen oder die Problematik zu relativieren.“ Nach einer erfolgreichen Konferenz im vergangenen Jahr knüpft die Initiative hier weiter an.
    Vier Themenschwerpunkte sollen auf der Konferenz diskutiert werden: Präventions- und Bekämpfungsstrategien werden ebenso behandelt wie geschichtliche Bezüge. Zudem soll eine Bestandsaufnahme antisemitischer Akteurinnen und Akteure erfolgen sowie Antisemitismus und Mehrfachdiskriminierung besprochen werden.

    Die Konferenz findet in Kooperation mit Dieter Burgard (Beauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen bei der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz), dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz, der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL und dem Arbeitskreis „Erinnerung der Großregion“ e.V. in Trier statt.

    Mehr Informationen zur geplanten Konferenz sowie zu dem Call for Papers: http://www.iia.uni-trier.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier
    iia@uni-trier.de
    http://iia.uni-trier.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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