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05.08.2021 14:14

Zukunftsplan 2050 des UKE: Richtfest für neues UKE-Prostatakrebszentrum - Rohbau der Martini-Klinik fertiggestellt

Saskia Lemm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Weiterer Meilenstein im UKE Zukunftsplan 2050: Mit dem traditionellen Aufziehen der Richtkrone ist am Donnerstag im Beisein von Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, der Abschluss der Rohbauarbeiten für die neue Martini-Klinik gefeiert worden. Das UKE-Prostatakrebszentrum ist mit mehr als 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr weltweit führend in der operativen Behandlung von Prostatatumoren. Im Neubau können zukünftig noch mehr Patienten von der frühen Diagnostik bis hin zu fortgeschrittenen Erkrankungsstadien interdisziplinär behandelt werden.

    „Das Richtfest der Martini-Klinik in Zeiten dieser tiefgreifenden Pandemie zeigt nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsversorgung unserer Stadt und der Metropolregion, sondern auch die ungebrochene Energie und den Spirit des gesamten Teams der Martini-Klinik und aller Baubeteiligten. Ich beglückwünsche das gesamte Team, dass der Klinik-Neubau auch in dieser für das UKE so anspruchsvollen Phase trotzdem im Zeit- und Kostenplan umgesetzt werden kann. Der Neubau symbolisiert eindrucksvoll das hohe Versorgungsniveau, das Patienten mit Prostatakrebs hier erfahren und das weltweite Anerkennung findet“, sagt Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank.

    „Wir wollen, dass Patienten mit Prostatakrebs bestmöglich versorgt werden. Mit dem Neubau schaffen wir ideale Bedingungen für die frühe MRT-Diagnostik bis hin zur Chemotherapie – alles unter einem Dach. Mit der Fertigstellung des Rohbaus kommen wir dem Ziel, die spezialisierte interdisziplinäre Versorgung von Patienten mit Prostatakrebs langfristig zu sichern und deren stetige Weiterentwicklung zu ermöglichen, einen bedeutenden Schritt näher“, sagt Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.

    „Der Erfolg der Martini-Klinik beruht auf der Spezialisierung auf eine Erkrankung und der systematischen Patientenbefragung zur Behandlungsergebnisqualität. Den größten Anteil daran haben unsere spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Patienten einfühlsam und fachkompetent versorgen und immer bereit sind, ihr Handeln zu hinterfragen, weiter zu lernen und sich stetig zu verbessern. Die medizinische Ergebnisqualität, die in allen Dimensionen Spitzenwerte erreicht, macht uns stolz und zeigt, dass unser Qualitätsmanagement funktioniert und unsere klinischen Studien und unsere Grundlagenforschung wesentlich dazu beitragen“, sagt Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik.

    „Das Haus steht. Dieser Meilenstein ist geschafft! Unser Dank gilt allen, die am Bau mitwirken, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Patienten und allen Nachbarn, die in den letzten Monaten einiges an Baulärm und Staub ertragen mussten. Unser Ziel ist es, unsere an Prostatakrebs erkrankten Gäste so zu behandeln, wie man selbst gern behandelt würde: mit Empathie, in Würde, mit Herz und medizinischer Expertise. Das ist der Leitgedanke des Gründers der Martini-Klinik, Prof. Dr. Hartwig Huland“, sagt Dr. Detlef Loppow, Geschäftsführer der Martini-Klinik.

    Martini-Klinik: Spezialklinik für die Behandlung von Prostatakrebs

    Die 2005 gegründete Fachklinik startete mit nur acht Betten und wuchs in den Folgejahren schnell auf heute 72 Betten an. Jetzt entsteht ein Neubau mit 100 Betten, um der Nachfrage von privat und gesetzlich versicherten Patienten gerecht zu werden. Acht OP-Säle sind für den Einsatz von roboterassistierten Operationssystemen und fokalen Therapietechniken vorgerüstet.

    Stand der Bauarbeiten

    Der Neubau ist ein Teilprojekt der umfassenden Strategie für die Zukunft des UKE. Der Rohbau mit allen Geschossen ist fertiggestellt und mit dem Ausbau wurde bereits begonnen. Der Innenausbau, das heißt die Trockenbauarbeiten, die Putzarbeiten sowie die Installationen der technischen Gebäudeausstattungen, laufen termingerecht. Die Fassadenverkleidung mit dem typischen roten „Hamburger Klinker“ beginnt in diesem Jahr. Die Versorgung der Martini-Klinik erfolgt unterirdisch über das automatische Warentransportsystem – mit selbstfahrenden Robotern.

    Die Klinik Facility Management Eppendorf (KFE) des UKE ist für die vollständige Bauplanung und die Koordinierung der rund 80 am Bau beteiligten Unternehmen verantwortlich.

    Daten und Fakten zum Neubau

    . Baubeginn: 2019
    . erster Spatenstich: Juli 2019
    . Grundsteinlegung: September 2020
    . geplante Fertigstellung: 2023
    . Bruttogeschossfläche: rund 17.000 m2
    . EG und 1. OG: zweigeschossige Sockelzone mit Ambulanzen, MRT, Funktionsdiagnostik
    . 2. OG: Operationsbereich mit acht OP-Sälen
    . 3. bis 5. OG: vier Stationsbereiche mit insgesamt 100 Betten
    . 6. OG: administrative Bereiche
    . Architekt: Arbeitsgemeinschaft AC/HWP (Wien/Stuttgart)

    Die Bauarbeiten liegen im Zeit- und Kostenplan. Die Baukosten des vom UKE eigenfinanzierten Bauprojekts belaufen sich auf rund 70 Millionen Euro.

    Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage feierte das UKE das Richtfest mit nur wenigen Gästen vor Ort, ermöglichte aber mittels Livestream eine Teilnahme für alle Interessierten.

    Ansichten des Neubaus der Martini-Klinik und Fotos zum Download unter: www.uke.de/pressebilder
    Drohnenaufnahmen vom Rohbau der Martini-Klinik zum Download unter: https://www.uke.de/extern/uk/00_Transfer/Video_Drohnenaufnahmen_Zukunftsplan_205...

    Weitere Informationen zum UKE Zukunftsplan 2050 unter: www.uke.de/2050


    Bilder

    Richtfest der Martini-Klinik mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, UKE-Vorstand, Vertretern der Klinik und Baubeteiligten
    Richtfest der Martini-Klinik mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, UKE-Vorstand, Vertretern ...
    Eva Hecht | UKE
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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