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03.08.2022 13:37

Bau- und Kunstgeschichte: interdisziplinär studieren mit Perspektive

Ralf-Peter Witzmann Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

    Neu an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und einzigartig in Deutschland ist der Studiengang Bau- und Kunstgeschichte. Das zulassungsfreie Bachelorstudium startet zum bevorstehenden Wintersemester 2022/23.

    Der Studiengang Bau- und Kunstgeschichte bietet als einziger seiner Art in Deutschland eine umfassende praxisorientierte Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur, des Bauens und der gebauten Umwelt. Er bereitet auf vielfältige berufliche Tätigkeitsfelder vor. Das neue Angebot richtet sich an all jene, die ihr Interesse für Architektur mit dem für Kunstgeschichte verbinden wollen und ein geisteswissenschaftliches Studium anstreben.

    „Architektur und Städtebau umgeben uns immer und überall. Sie in ihrer Komplexität zu verstehen und ihre historische Dimension zu erforschen, ist eine wichtige Grundlage für den verantwortungsvollen Umgang mit ihnen“, betont Prof. Dr. Sylvia Claus, die den Studiengang Bau- und Kunstgeschichte an der BTU leitet. „Außerdem stellen wir mit Architektur und Städtebau Gattungen ins Zentrum, die in der etablierten Kunstgeschichte nur am Rande gelehrt werden, obwohl sie für jede*n Kunsthistoriker*in von größter Bedeutung sind. Denn auch Gemälde, Plastiken oder Kunstwerke der Neuen Medien sind in der Regel raumbezogen. Ihre Hängung und ihre Platzierung im Raum sind zentral für ihre Wahrnehmung.“

    Die Studierenden erschließen sich die historische Entwicklung von Architektur, Kunst und Städtebau von den Anfängen bis zur Gegenwart in einer offenen interdisziplinären Atmosphäre mit intensiver persönlicher Betreuung. Sie lernen nicht nur, Gebäude und Kunstwerke in ihren komplexen kulturellen, sozialen und technischen Voraussetzungen zu interpretieren, sondern dieses theoretische Wissen auch mit den praktischen Anforderungen der Denkmalpflege, Architekturvermittlung und Kulturarbeit zu verknüpfen. Der kulturwissenschaftliche Studienschwerpunkt wird durch konkrete Einblicke in die Herausforderungen des Entwerfens, Planens und Bauens ergänzt.

    Mit einem großen Wahlpflichtangebot wird der Themenschwerpunkt „Bauen“ in das Studium integriert. Dies erfolgt zum Beispiel mittels interdisziplinärer Module mit den Studiengängen Architektur, Bauingenieurwesen sowie Städtebau und Stadtplanung. Gemeinsam mit deren Studierenden machen sich die angehenden Bau- und Kunsthistoriker*innen mit Themen wie Material- und Baustoffkunde, Bauchemie, Statik oder Bauforschung vertraut. Das Studium der Bau- und Kunstgeschichte am Zentralcampus Cottbus der BTU Cottbus-Senftenberg führt nach sechs Semestern zum Abschluss Bachelor of Arts.

    Spannende berufliche Perspektiven eröffnet dieser neue Studiengang seinen künftigen Absolvent*innen nicht zuletzt aufgrund der Interdisziplinarität des Lehrangebotes. Diese liegen zum Beispiel in der Denkmalpflege, der Architekturvermittlung, dem Museums-, Ausstellungs- und Verlagswesen, in der Kultur-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, im Tourismus und in der Erwachsenenbildung, aber auch in der Politikberatung.
    Die Möglichkeit einer Höherqualifizierung eröffnet sich ihnen im internationalen Masterstudiengang World Heritage Studies der BTU sowie in Masterstudiengängen der Kunstgeschichte.

    Mehr Informationen erhalten Interessierte unter https://www.b-tu.de/bau-und-kunstgeschichte-ba sowie unter der E-Mail-Adresse bau-und-kunstgeschichte-ba(at)b-tu.de.

    Kontakt
    Prof. Dr. phil. Sylvia Claus
    Kunstgeschichte
    T +49 (0) 355 69-3437
    sylvia.claus(at)b-tu.de


    Weitere Informationen:

    https://www.b-tu.de/news/artikel/21713-bau-und-kunstgeschichte-interdisziplinaer... - zur Pressemitteilung auf der Homepage der BTU Cottbus-Senftenberg mit weiterführenden Indormationen
    https://www.b-tu.de/fg-kunstgeschichte - zum Fachgebiet Kunstgeschichte der BTU Cottbus-Senftenberg


    Bilder

    BTU-Studierende im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus.
    BTU-Studierende im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus.

    © Florian Rietmann

    Ulrike Kremeier, Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst, mit Studierenden der BTU.
    Ulrike Kremeier, Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst, mit Studierenden ...

    © Florian Rietmann


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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