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07.03.2023 10:30

Geht Wissenschaft in 280 Zeichen?

Gunnar Bartsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    „Wege aus dem Elfenbeinturm. Geschichtswissenschaft in den Sozialen Medien“: Unter dieser Überschrift steht eine Tagung, die vom 23. bis 25. März an der Uni Würzburg stattfindet. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Interessierten.

    „Wissensvermittlung auf Social Media. In 90 Sekunden Hundertausende erreichen“ – „Geschichte(n) auf Twitter. Historische Akkuratesse in 280 Zeichen?“ – „Klick für Grips. Warum digitale Bildungsformate immer beliebter werden.“ So lauten die Titel dreier Vorträge aus dem Programm der Tagung „Wege aus dem Elfenbeinturm“ an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Diese stellt für die Geschichtswissenschaft die Frage, wie eine gelungene Wissenschaftskommunikation in den Sozialen Medien aussehen könnte.

    Tatsächlich sieht es in der Geschichtswissenschaft bisweilen so aus, als prallten in diesem Fall zwei Welten aufeinander: Auf der einen Seite eine Wissenschaftskultur, die Wert auf Differenzierung und historische Kontextualisierung legt. Auf der anderen Seite eine öffentliche Geschichtskultur, die in erster Linie auf Aufmerksamkeit und Anwendbarkeit setzt.

    Jugendliche sind von Sozialen Medien geprägt

    Klar ist allerdings, dass die Vorstellungs- und Wissenswelten heutiger Heranwachsender von Massenmedien – insbesondere von den Sozialen Medien – geprägt sind. Womit sich die Frage stellt, ob es nicht auch für die Geschichtswissenschaft eine wichtige und lohnende Aufgabe wäre, ihre Forschungsergebnisse und Forschungsmethoden über diese Medien zu verbreiten. Kanäle wie Instagram und TikTok neigen zwar zur Simplifizierung, doch ist dies per se ein Kriterium, das gute Wissenschaftskommunikation ausschließt?

    Immerhin bieten Soziale Medien die Chance, wissenschaftliche Forschung und öffentliche Geschichtskultur einander wieder näher zu bringen und damit vielleicht zu einem wissenschaftsaffineren Geschichtsverständnis beizutragen.

    Expertinnen und Experten aus der Geschichtsdidaktik sowie praktische Geschichtsvermittler auf Social Media wollen diese und viele weitere Fragen im Rahmen der Tagung „Wege aus dem Elfenbeinturm“ erläutern und mit den Teilnehmern diskutieren.

    Anmeldung erforderlich

    Die Tagung findet vom 23. bis 25. März 2023 im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude (ZHSG) der Universität Würzburg auf dem Campus Hubland Süd statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung bis spätestens 15. März 2023 ist erforderlich: elfenbeinturm@uni-wuerzburg.de

    Organisiert wird die Tagung vom Lehrstuhl für Neueste Geschichte der JMU unter der Leitung von Dr. Dr. Benjamin Hasselhorn. Sie ist Teil des Projekts „Wege aus dem Elfenbeinturm. Geschichtswissenschaft in den Sozialen Medien“, das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird.

    Das Projektteam ist selbst gerade mit eigenen Kanälen zur Wissenschaftskommunikation an den Start gegangen: Auf Instagram, YouTube, Twitter, Facebook und TikTok werden Geschichtsirrtümer aufgeklärt, Unerwartetes und Kontroverses aus der Forschung vorgestellt – und praktische Tipps für ein gelungenes Geschichtsstudium gegeben.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Dr. Benjamin Hasselhorn, Lehrstuhl für Neueste Geschichte, T: +49 931 31-80922, elfenbeinturm@uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.geschichte.uni-wuerzburg.de/institut/neueste-geschichte/wegis-projek... Mehr Informationen zur Tagung und zu dem Projekt
    https://direct.me/exitelfenbeinturm Die Projektkanäle des Projekts


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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