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13.03.2023 16:04

KI-Kompetenz für den Mittelstand – kompakt, praxisnah, ganzheitlich

Christine Molketin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft

    Nach einer zweijährigen Entwicklungs- und Erprobungsphase bietet der Projektverbund „en[AI]ble“ mittelständischen Unternehmen ab sofort eine auf ihre Bedarfe zugeschnittene KI-Weiterbildung an. Die zweitägige Weiterbildung „KI erkennen, bewerten und einführen – Kriterien und Aspekte der Arbeitsgestaltung“ vermittelt praxisnah, wie künstliche Intelligenz funktioniert, welche KI-Anwendungen KMU sinnvoll einsetzen und wie sie KI-Anwendungen produktiv und gesundheitsgerecht gestalten können.

    Das Besondere dieser KI-Weiterbildung besteht in der Kombination ihrer Inhalte: Sie verbindet eine praxisnahe, leicht verständliche Einführung von technischem Grundwissen zu KI mit der Vermittlung von konkretem arbeits- und organisationsbezogenem Gestaltungswissen für Betriebe, die KI-Anwendungen einführen möchten. Durch diese Verknüpfung von technischen und sozialen Aspekten erhalten Teilnehmende das grundlegende Rüstzeug, das sie zu einer sowohl produktiven Nutzung von künstlicher Intelligenz als auch zu einer menschzentrierten Integration von KI-Anwendungen in die Arbeit, Organisation und Unternehmenskultur befähigt. Teilnehmende an der en[AI]ble-Weiterbildung werden in die Lage versetzt, KI-Vorhaben eigenständig anzugehen, bedarfsbezogen Unterstützung einzuholen und sich gezielt weiterführendes Wissen zu beschaffen.

    Das Weiterbildungsangebot ist das Ergebnis der kooperativen Entwicklungsarbeit eines interdisziplinär und sozialpartnerschaftlich zusammengesetzten Teams. Sieben Forschungspartner und vier Betriebspartner haben die Inhalte und das Konzept in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam erarbeitet sowie in betrieblichen und außerbetrieblichen Schulungen praktisch erprobt und stetig weiterentwickelt.

    Das Weiterbildungsangebot von en[AI]ble versteht sich als Grundlagenqualifizierung, die sich an Führungskräfte, Beschäftigte und Betriebsräte in kleinen und mittleren Unternehmen sowie an ihre externen Beraterinnen und Berater richtet. Das Angebot ist so konzipiert, dass es an die jeweilige (Fach-)Expertise dieser Zielgruppen anschließt. Die innerbetrieblichen Akteure sowie die betriebsexternen Beratungsakteure von KMU werden sich die KI-bezogenen Kenntnisse aneignen können, die sie benötigen, um in ihrer jeweiligen Funktion und Rolle agieren zu können.

    Das Projekt en[AI]ble befindet sich in der abschließenden Transferphase. Unternehmen, Betriebsräte und Beratende, die Interesse an einer Weiterbildung oder an weiteren Informationen haben, können mit jedem der elf Projektpartner Kontakt aufnehmen. Gleiches gilt für Multiplikatoren und intermediäre Organisationen, die die Weiterbildung in ihr Bildungsangebot aufnehmen möchten.

    Das Verbundprojekt en[AI]ble ist eines der elf innovativen KI-Lernprojekte des Förderprogramms „Lern- und Experimentierräume KI“ der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).

    Beteiligte Verbundpartner
    • ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. – Düsseldorf
    • G-IBS mbH – Gesellschaft für Innovation, Beratung und Service – Berlin
    • Stiftung „Mittelstand – Gesellschaft – Verantwortung – Heidelberg
    • RKW Kompetenzzentrum – RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der
    Deutschen Wirtschaft e. V. – Eschborn
    • youCcom smartlion GmbH – Essen
    • ed-media e. V. – Institut für Innovation in Bildungs- und Unternehmensprozessen –
    Zweibrücken
    • IZAG gGmbH – Institut für zukunftsorientierte Arbeitsgestaltung – Magdeburg

    Außerdem die vier geförderten Betriebe BKK ProVita, Creatio GmbH, Syslog GmbH und Franz Lorenz GmbH sowie eine Vielzahl an Valuepartnern.

    Förderinformation

    Das Projekt en[AI]ble wird unter der Projektnummer: EXP.01.00008.20 durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) gefördert und durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fachlich begleitet. Projektträger ist die Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH (gsub). Laufzeit des Projekts: September 2020 – September 2023.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Sebastian Terstegen
    s.terstegen@ifaa-mail.de
    0211 542263-42


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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