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30.03.2023 17:28

Leibniz-WissenschaftsCampus InterACt setzt erfolgreiche Forschung fort

Julia Häberlein Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Virologie (LIV)

    Der Leibniz-WissenschaftsCampus „Integrative Analysis of pathogen-induced Compartments“, kurz InterACt wird für weitere vier Jahre gefördert. Dies hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft am 21. März beschlossen. Zur Erforschung der Rolle von Kompartimenten bei Infektionskrankheiten vernetzt InterACt in Hamburg das Leibniz-Institut für Virologie mit der Universität Hamburg, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, dem Forschungszentrum Borstel, dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und dem Centre for Structural Systems Biology (CSSB) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg.

    InterACt untersucht das Zusammenspiel von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Parasiten mit dem betroffenen Wirt. Dabei liegt der Fokus auf den Reaktionsräumen oder Kompartimenten, die die Erreger nutzen, um sich zu vermehren und vor der Wirtsabwehr zu schützen. Diese Kompartimente können nur in-situ analysiert und verstanden werden.

    Der Leibniz-WissenschaftsCampus InterACt wurde aufgebaut, um diese Prozesse mit hochmodernen bildgebenden Techniken zu analysieren und die resultierenden Datensätze mit Daten komplementärer Methoden zu ergänzen und zusammenzuführen. Nach einer erfolgreichen ersten Förderphase, die zur Etablierung neuer Nachwuchsgruppen und strategischen Berufungen sowie vielen hochrangigen Publikationen führte, geht es jetzt in der zweiten Förderphase darauf aufzubauen, um ein umfassendes Bild der Pathogen-Kompartimente zu erreichen. Der Fokus von InterACt bleibt weiterhin auf integrativen Ansätzen.

    Prof. Dr. Kay Grünewald, Leiter der Abteilung Strukturelle Zellbiologie der Viren und Sprecher des Leibniz-WissenschaftsCampus InterACt sagt: „Wir sind sehr erfreut über die Fortsetzung des Projekts. Die Verlängerung gibt uns die Möglichkeit, nach der strategischen Aufbauphase nun eine Phase weiter vernetzender Projektförderung anzuschließen und so neue Erkenntnisse zur Funktion von Krankheitserreger-induzierten Zellkompartimenten zu gewinnen. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Ergebnisse langfristig dazu beitragen werden, innovative Therapieansätze zu finden.“

    Ronja Markworth, die neue Koordinatorin des Leibniz-Wissenschafts-Campus zeigt sich begeistert von der Plattform, die das Projekt bietet.„InterACt ermöglicht es uns, die Kompetenzen aus den Bereichen Infektions-, Struktur-und Systembiologie der Hamburger Forschungseinrichtungen zu bündeln und mit modernsten bildgebenden Verfahren sowie bioinformatischen Methoden zu kombinieren. Dadurch kann dieses wissenschaftlich und klinisch hochrelevante Thema innovativ bearbeitet werden.“, so Markworth.

    Der Leibniz-WissenschaftsCampus InterACt

    InterACt -einer von 25 Leibniz-WissenschaftsCampi (Stand 2020) -ist eine strategische Initiative, die als interdisziplinäres Infektionsforschungsnetzwerk entlang der Thematik ‚Integrative Analyse von Pathogen-induzierten Kompartimenten‘ vorhandene Forschungsgruppen in den Bereichen Infektionsforschung und Strukturbiologie in der Metropolregion Hamburg noch stärker verbindet und nachhaltig neue Strukturen und Expertisen zur integrativen Analyse komplexer Datensätze schafft. Dieses Forschungsgetriebene Netzwerk aus Universität Hamburg und den Leibniz-Einrichtungen sowie anderen außeruniversitären Forschungsorganisationen, darunter EMBL und European XFEL stellt dabei mittelfristig einen starken Nukleus für weitergehende Initiativen im Bereich der Infektionsforschung. Dabei werden die neu geschaffenen Forschungsgruppen eine wesentliche Rolle spielen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Kay Grünewald
    Sprecher des Campus
    Tel.: 040/8998-87700
    kay.gruenewald@leibnizliv.de

    Dr. Ronja Markworth
    Koordinatorin des Campus
    Tel.: 040/8998-87676
    Ronja.Markworth@leibniz-liv.de


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen: www.leibniz-interact.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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