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15.10.2004 09:33

Ehrendoktorwürde für Prof. em. Klaus Schönert, TU Clausthal-Zellerfeld

Katrin Apenburg Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    TU Bergakademie Freiberg würdigt seine besonderen Verdienste in der Mechanischen Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik sowie sein Engagement für diese Gebiete nach 1990 in Freiberg

    Auf einer akademischen Festveranstaltung am 15. Oktober 2004 in der Alten Mensa wird Herrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Schönert aus Clausthal-Zellerfeld von der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik der TU Bergakademie Freiberg der akademischen Grad und die Würde eines Doktor-Ingenieur ehrenhalber verliehen. In seiner Laudatio würdigt Prof. Klaus Husemann, den Wissenschaftler als einen führenden Vertreter auf dem Gebiet der Mechanischen Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik weltweit. In Deutschland gilt er auf seinem engeren Fachgebiet Zerkleinerungswissenschaft und -technik als der Experte. Prof. Schönert hat vor allem die Zerkleinerung und Mahlung durch Grundlagenuntersuchungen und Anregungen zu Maschinenentwicklungen revolutioniert. Die von ihm entwickelten Hochdruckwalzenmühlen beispielsweise bringen bis zu 25 Prozent Energieeinsparung.
    Seit 35 Jahren pflegt Prof. Schönert enge Verbindungen zur TU Bergakademie Freiberg. Er gehört zu jenen Hochschullehrern, denen dieser Kontakt lange vor der Einheit ein Herzensbedürfnis war. Nach 1990 hat er in Freiberg den Auf- und Umbau der Professuren Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik aktiv unterstützt und arbeitet seitdem eng mit den Lehrstuhlinhabern zusammen. Prof. Schönert ist Gutachter und Förderer des bisher einzigen Sonderforschungsbereiches der TU Freiberg zum Thema "Partikelwechselwirkung bei Prozessen der Mechanischen Verfahrenstechnik" und darüber hinaus Chefgutachter des Schwerpunktprogrammes "Feinste feste Partikel", an dem die Freiberger Universität maßgeblich beteiligt ist.
    Prof. Dr. Klaus Schönert wurde am 18. Juni 1927 in Döbeln/Sachsen geboren. Nach dem Abitur 1946 begann er eine Lehre als Rundfunkmechaniker und war u.a. Facharbeiter bei Siemens. Von 1950 bis 1957 studierte er Physik an der TU Karlsruhe und promovierte 1966 als Dr.-Ing. an der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Nach zweijähriger Gastprofessorenschaft am Department of Material Science, University California in Berkeley, USA, folgte 1970 seine Habilitation an der Fakultät für Chemieingenieurwesen der TH Karlsruhe, wo er dann bis 1981 geschäftsführender Leiter des Institutes für Mechanische Verfahrenstechnik war. Ab 1981 nahm er den Ruf als Professor an den Lehrstuhl für Aufbereitungstechnik, Institut für Aufbereitung, der TU Clausthal an. Von 1989 bis 1991 leitete er als Dekan den Fachbereich Bergbau und Rohstoffe der TU Clausthal.
    In seiner Zeit als Hochschullehrer hat er 36 Doktoranden betreut und zur Promotion geführt. (CMH)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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